Ich mag die Familie Flöz seit vielen Jahren und habe die meisten Theaterstücke der ungewöhnlichen Schauspieler-Truppe gesehen. Am Samstagabend, 4. Juni 2022, sah ich mir im Theaterhaus in Stuttgart das Stück »Hokuspokus« ab. Dabei handelte es sich um eine Vorpremiere, die eigentliche Uraufführung findet in Berlin statt.
Wer die Familie Flöz nicht kennt: Es handelt sich um Theaterstücke, die größtenteils ohne Dialoge auskommen. Die Schauspieler tragen Masken, die sie auch ständig wechseln. Eine Person kann also mehrere Figuren spielen, und normalerweise bekommt man nicht mit, wie dieses Wechseln geschieht. Bei »Hokuspokus« ist das streckenweise anders.
Es fällt mir schwer, das Stück zusammenzufassen. Es behandelt im Prinzip das Leben eines Paars von den Anfängen bis ins Grab. Kinder werden geboren und ziehen weg, sie zerstreiten sich mit den Eltern – symbolisiert ausgerechnet durch lauten Deathmetal – oder werden vom Auto überfahren. Ein ganzes Panorama der Menschheit in einem fast zwei Stunden dauernden Theaterstück.
Ich war traurig und fasziniert, ich war gefesselt und mitgerissen. »Hokuspokus« ist für mich ein Theaterstück voller Emotion – großartig!
2 Kommentare:
Es gibt eine durchaus informative und vor allem interessante Internet-Seite der Familie Flöz, wo man auch schon Informationen zu »Hokuspokus« findet.
Hier:
https://www.floez.net/hokuspokus-en.en.html
Besserer Link:
https://www.floez.net/hokuspokus.de.html
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