09 Januar 2021

Ein Jahr Corona

Am 9. Januar 2020 schrieb ich in meinem Blog über »Käpt’n Ahab und die Religion«. Es war der Tag, an dem zum ersten Mal in der internationalen Presse über ein neues Virus berichtet wurde, das in China grassierte. Ich war nicht der einzige, der an diesem Tag über ein alltägliches und harmloses Thema schrieb. Niemand ahnte vor genau einem Jahr, was auf die Welt zukommen würde.

Ich muss es an dieser Stelle auch nicht rekapitulieren, jede/r weiß es. Die Welt ist eine andere geworden in diesen vergangenen zwölf Monaten. Es sind viele Menschen gestorben – allein in Deutschland wurde heute die Marke von 40.000 Toten überschritten –, und die wirtschaftlichen sowie die sozialen Konsequenzen wird man sicher erst im Nachhinein feststellen können. Von den Demokratiefeinden, die sich jetzt hinter dem Banner von »Hygiene-Demos« und dergleichen versammeln, will ich erst recht nicht anfangen.

Corona ist eine schreckliche Krankheit, und ich hoffe – ganz subjektiv –, dass sie mich verschonen möge. Ich hoffe vor allem auch, dass die Impfungen so weit ein Erfolg werden, dass wir zu einer neuen Art von Normalität übergehen können. Irgendwas Positives kann ich in dieser Krankheit nicht sehen, so sehr ich mir das wünsche.

Ein Jahr Corona … mir kommt es manchmal vor, als seien es schon zwei oder drei Jahre. Und ich hoffe, dass nicht die nächste Pandemie danach auf uns zukommen wird.

Keine Kommentare: