25 Juli 2018

Graffito im Wald

Auf der Landstraße zeigte das Thermometer in meinem Auto noch 32,5 Grad, in Karlsruhe drin waren es 34 Grad. Weil ich schon schwitzte, wenn ich nur blöd herumsaß, entschloss ich mich, mir für das Schwitzen einen vernünftigen Grund zu geben: Ich setzte mich aufs Rad und fuhr in den Wald.

Ich nahm die Grabener Allee nach Norden. Wie immer, wenn ich auf dieser Strecke durch den Wald fuhr und das Forschungszentrum passierte, fand ich es amüsant, dass man an einem Graben entlangfuhr, wenn man zu dem Dorf namens Graben kommen wollte. Von Graben aus fuhr ich über Neudorf und irgendwelche schmalen Wald- und Wiesenwege bis nach Rußheim, dort in dieses Elisabethenwörth und von diesem Winkel des Altheins recht flott zurück.

Unterwegs überquerte ich eine Straße, sah ein Graffito und musste echt lachen. Ich zückte mein Smartphone und fotografierte es. »Krebs für Gauland« ist keine sehr nette Aussage, aber dass jemand das Zitat einer Punk-Band aus Karlsruhe im Wald irgendwo hinsprüht, das fand ich dann doch lustig.

Und so hatten die zweieinhalb Stunden Fahrt, die ich bei recht schweißtreibenden Temperaturen absolvierte, auch noch einen humoristischen und punkrock-spezifischen Aspekt ...

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