Über die Band Capaje weiß ich nicht viel. Die drei Musiker stammen aus Valencia in Spanien, und ich höre seit Tage ihre Platte »Inagotable suministro«. Sie wurde 2013 aufgenommen; es gibt eine auf 200 Exemplare limitierte Version auf Vinyl – die muss ich mir irgendwie noch besorgen, glaube ich. Denn ich höre diese Platte in ihrer elektronischen Version schon seit Tagen immer wieder an.
Das ist kein Punkrock, schon klar; es ist aber auch kein Hardcore oder Emocore. Ich tu' mich bei der Mixtur, die von den drei Männern serviert wird, tatsächlich schwer, eine vernünftige Definition zu finden. Was natürlich auch nicht wichtig ist.
Geboten wird Rockmusik im weitesten Sinne, ein Bass, eine Gitarre, ein Schlagzeug und drei Männer, die abwechselnd singen. Der Sound ist treibend, die Musik finde ich mitreißend, die Melodien knallen, ab und zu wird richtig gebrüllt, dann aber wieder gesungen.
Schon klar, die Musik wird von Capaje nicht neu erfunden. Was die drei jungen Männer heute machen, hätte man in den 80er-Jahren bei Dischord Records gefunden. Heute stoße ich bei Bandcamp auf solche Bands – und freue mich darüber, dass mir so was immer noch gefallen kann ...
1 Kommentar:
Wer den Direkt-Link zur Capaje-Platte sucht, findet hier bei Bandcamp mehr:
https://capaje.bandcamp.com/album/inagotable-suministro-lp
(Es gibt eh noch weitere Tonträger der Band auf der Bandcamp-Seite zu hören ...)
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