Der Dachverein Reichenstraße in Quedlinburg ist eine Art Jugendhaus, in dem es aber auch Bereiche für Kinder gibt und eine Bar, der eher Punkrock läuft und Erwachsene verkehren. Dort las ich am Donnerstag, 27. April 2023, am Abend aus meinen Punkrock-Büchern. Anwesend waren vielleicht dreißig Personen – der Saal wirkte ordentlich gefüllt, und wegen des Lichts auf der Bühne sah ich nicht so recht, wie viele Leute es wirklich waren.
Es war meine erste Lesung seit Jahren; zuletzt war ich »vor Corona« auf einer Bühne gesessen. Ich las vor allem Texte aus »Für immer Punk?« vor, bei denen ich selbst merkte, dass ich die nicht mehr so gut intus hatte – ich verlas mich einige Male und hoffte, dass das nicht so sehr auffiel.
Darüber hinaus griff ich zu einigen anderen Texten: die Parkuhr-Geschichte aus den 90er-Jahren, Szenen aus »Vielen Dank Peter Pank« oder auch aus »Chaos en France«. So entstand eine bunte Mixtur aus völlig erfundenen Geschichten und einigen Szenen mit biografischem Hintergrund.
Im Abschluss wurde noch viel geredet, und noch später stand ich an der Theke der Bar, wo ich mir das Bier schmecken ließ und wir in Fachsimpeleien über irgendwelche Bands fast schon versackten. Immerhin wurde es nicht zu spät: Es mussten ja alle am nächsten Morgen früh aufstehen und zur Arbeit ...
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