Ab und zu empfiehlt es sich, in alten Unterlagen nachzuschauen, wie man selbst zu einer gewissen Zeit gedacht und gehandelt hat. Das mache ich gelegentlich in diesem Blog – immerhin gibt es ihn seit über zehn Jahren, und beim Nachschauen finde ich immer wieder Dinge, die ich völlig verdrängt glaubte. So geht es mir, wenn ich nachschaue, über welche Themen ich vor genau zehn Jahren geschrieben habe.
Unter der Überschrift »Punkrock mit Frauenbonus«, die ich so nicht mehr verwenden würde, schrieb ich am 12. November 2006 über ein Konzert in Frankfurt. Schlimm daran ist übrigens vor allem, dass ich seitdem nicht mehr ein Konzert im Keller der »Au« besuchte.
»Emocore und Lesung in Tübingen«: Das ist eine Überschrift, die eigentlich auch als Inhaltsangabe durchgehen könnte. Am 13. November schrieb ich über eine Lesung, die ich in der Studentenstadt am Neckar gehalten hatte – auch diesen Veranstaltungsort besuchte ich seitdem nicht mehr.
Am 14. November betrieb ich wohl ein bisschen Ego-Googeln, landete auf der Internet-Seite des Schriftstellers Oliver Uschmann, der mittlerweile richtig bekannt ist, und freute mich öffentlich darüber. Titel meines Textes: »Großartiger Vergleich« – stimmt immer noch.
»Fast ein Desaster« ist der Bericht übertitelt, den ich am 15. November in den Blog stellte. Es geht um eine Lesung in Mainz, die ich in der Universität abhielt. Dabei musste ich im Prinzip durch den Raum brüllen – eine interessante Erfahrung, die ich ungern wiederholen möchte ...
In »Neuer Titel für den Herrn« geht es noch mal um die Lesung in Mainz. Allerdings betrachte ich da die Begegnung mit einer freundlichen Servicekraft, für die ich »der vegetarische Künstler« war. Cooler Titel.
Dann »Berichte zur anstehenden Lesung« ... man merkt, wie sich manche Themen in diesem Blog echt wiederholen. In diesem Text geht es um eine Lesung, die vor zehn Jahren sehr ordentlich in den örtlichen Medien angekündigt wurde.
Mehr mit meiner Arbeit und den damit einhergehenden Begegnungen hat der Text »Ein Kongress für ›mehr Innovation‹« zu tun. Mit einer Kollegin war ich auf einem Kongress in Freiburg; damals waren Dinge wie »Web 2.0« noch ganz neu, von Facebook und Twitter redete niemand, und mit meinem Blog war ich damals voll der Trendsetter.
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