Dass ich auf der Internet-Seite der Science-Fiction-Serie, für die ich vor allem arbeite, immer wieder Bücher bespreche, habe ich an dieser Stelle gelegentlich ausgeplaudert. Heute will ich auf einige dieser Besprechungen zurückblicken – es sind im Jahr 2016 bisher nicht so viele gewesen.
»Ein irrwitziges Abenteuer voller Überraschungen« habe ich die Rezension des Romans »Der Kaffeedieb« übertitelt. Dabei handelt es sich vordergründig um einen historischen Roman, doch Tom Hillenbrand würzt ihn mit zahlreichen Verweisen, die auf die heutige Zeit hindeuten: Geheimniskrämerei auf höchstem Niveau – ein richtig süffiger Roman ist das.
»Ungewöhnliche Fantasy mit Anspruch« steht über meiner Rezension von Jo Waltons Werk »In einer anderen Welt«. Ich halte das für einen richtig guten Phantastik-Roman, bin mir aber sicher, dass viele Genre-Leser damit nicht viel anfangen können. Hoffentlich verkauft sich das Ding trotzdem einigermaßen gut!
»Phantasmen« von Kai Meyer stand, als es als Hardcover veröffentlicht wurde, ein wenig zwischen den Stühlen. Der Roman ist halt kein echtes Jugendbuch, es ist eher eine Mixtur aus Science Fiction, Thriller und Horror – das ist für die Verlage schwer zu vermarkten. Meine Rezension trägt deshalb auch den Titel »Rasanter Endzeit-Thriller«.
Klar und eindeutig ist »Das Schiff« von Andreas Brandhorst zu vermarkten: Der Roman spielt in der Zukunft, es kommen Raumschiffe und Außerirdische vor – lupenreine Science Fiction also, die man allerdings mit viel Ruhe auf sich wirken lassen muss. »Eindrucksvoller Science-Fiction-Weltentwurf« lautet der Titel meiner Rezension.
»Beeindruckender Endzeit-Roman« ... mir fällt auf, dass in meinen Buchbesprechungen gewisse Wörter häufiger auftauchen. Das muss ich ändern – aber es ist ja auch nicht schlimm, schließlich erscheinen die Rezensionen nicht im Abstand einiger Stunden. Hin wie her: Unter dem genannten Titel erschien meine Besprechung zu Adrian J. Walkers »Am Ende aller Zeiten«.
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