Keine Ahnung, wie oft ich in den vergangenen zwei Dutzend Jahren die Band Kick Joneses gesehen habe. Am Freitag, 11. November 2016, erwies sich wieder einmal für mich, warum ich die Herren aus der Pfalz so mag: Die Band spielte in der Alten Hackerei in Karlsruhe, die angenehm gefüllt war.
Vom ersten Ton an herrschte knallige Spielfreude auf der Bühne, die vom Publikum mit fröhlichem Grinsen und – nach einiger Zeit – einer gewissen Tanzfreude zurückgegeben wurde. Kick Joneses machen keinen Pogo-Punk, sondern haben aus ihrer Freude an poppigen Melodien nie einen Hehl gemacht. Wer mag, kann auch jederzeit behaupten, die Band mache Pop – die Melodien sitzen, die Bläsersätze und das Orgelquieken passen, die Melodien kommen stets auf den Punkt.
Wenn die Band auf der Bühne aus dem Grinsen nicht mehr rauskommt und die gute Stimmung im Publikum aus den Gesichtern springt, kann nichts mehr schief gehen. Und wenn eine Band ihr Konzert mit »12XU« und »Safety Dance« beendet, belegt das, wie gut sie sich in den Klassikern auskennt und aus welchen Ecken sie sich bedient.
Das mag jetzt schwärmerisch klingen, trifft aber meine Meinung. Kick Joneses haben an diesem Abend geglänzt, sie haben die furiose Mixtur aus Punk und Pop auf die Bühne gezaubert, die sie schon immer zelebrieren – was will ich da mehr?
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