Als ich ernsthaft beschloss, einen Heftroman für die Reihe TERRA ASTRA zu verfassen, wusste ich bereits, was als Grundbedingung verlangt wurde. Ich hatte eine Ahnung davon, wie die sogenannte Manuskript-Norm aussah, und mir war klar, dass der Verlag sowohl den Anfang eines Romans als auch eine Art Exposé verlangte.
Deshalb legte ich entsprechend los: Ich schrieb die ersten Seiten des geplanten Heftromans mit dem Titel »Jenseits der Kuppel« und formulierte nebenher die Grundzüge für ein Exposé. (Diese dokumentiere ich hier; alle Fehler sind enthalten geblieben, Vertipper wurden aber korrigiert, ebenfalls erfolgte eine Umstellung auf die neue Rechtschreibung.)
Das Exposé reichte ich nie bei einem Verlag ein, letztlich war es für mich bestimmt. Ich tippte es auf einem A4-Blatt nieder, das ich aus der Schule entwendet hatte und das auch schon reichlich ramponiert wirkte. Man nannte so etwas auch einen »Fresszettel«.
Handschriftliche Ergänzungen vervollständigten mein erstes Exposé, das weder durch schriftstellerische Eleganz noch über originelle Ideen verfügte. Für einen Heftroman hätte es zu Beginn der 80er-Jahre womöglich trotzdem gereicht.
Und schaue ich mir die Ideen heute an, juckt es mich glatt in den Fingern, daraus einen Kurzroman zu machen, der den »Geist der alten Heftromane« atmet ... Aber da muss ich wohl warten, bis ich in einer fernen Zukunft einmal die Rente erreichen sollte.
1 Kommentar:
Interessant, welche Rolle Kuppeln bzw. Kuppelstädte in der SF unserer Kindheit und Jugend spielten, oder? Die Zeiten scheinen vorbei.
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