16 Oktober 2015

In den Komben

»Giselle hieß in Wirklichkeit Gisela«, so beginnt mein Roman »In den Komben der Fächerstadt«. Wie der Titel nahelegt, spielt das Werk in Karlsruhe. Und wie meine Liste der Veröffentlichungen verrät: Fertig wurde dieser Roman nicht. Um den zweiten Satz aus dem Roman zu zitieren: »Ein Verbrechen war das nicht.«

Den Roman fing ich in der Mitte der 90er-Jahre an. Handlungsschauplatz der ersten Szene das wir »Katakombe«, zu weiteren Szenen kam es nie. Weitere Szenen sollten in der »Steffi« spielen, dem besetzten Haus, sowie im »Purpur« – oder wie immer dieser Kellerladen hieß, in dem Hardcore-Techno lief und man seltsame Drogen kaufen konnte.

Mehr als die erste Szene schaffte ich nie, das Projekt ging kläglich unter. Die »Peter Pank«-Geschichten wurden wichtiger, eine gewisse Romanheftserie schluckte jegliche weitere Kreativität auf.

Dabei finde ich den Text, wenn ich ihn mir heute anschaue, gar nicht mal schlecht. Vielleicht mache ich doch mal etwas draus. Man soll ja nie »nie« sagen.

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