Fährt man nach Köln, kann man etwas erleben: Auf dem Roncalliplatz steht nämlich eine riesige Camera Obscura, eine sogenannte Lochkamera, die der Künstler Martin Streit aufbauen lassen hat. Und da ich mich von den Eins-A-Medien-Kollegen gerne in die Lochkamera hineinzerren ließ, besichtigte ich das begehbare Kunstwerk.
Von außen ist es ein riesiger Kasten: schwarz und klobig. Ist man drin, tastet man sich eine Treppe hoch, bevor man in einem stockfinsteren Raum steht. An der Wand dahinter flimmert der Kölner Dom – allerdings auf dem Kopf stehend.
Als Besucher betritt man also ein dreidimensionales Kunstwerk, und das ist interessant. Die Lichtkammer eröffnet einen neuen Blick auf den Dom. Deshalb muss kein Mensch extra nach Köln reisen. Wer aber in der Stadt am Rhein ist – oder gar wohnt –, sollte mal einen Blick riskieren.
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