Am gestrigen Tag unternahm ich die erste kleine Radtour dieses Jahres. Schweigen wir ansonsten bitte über die Schmach, so spät in die Saison gestartet zu sein. Ich radelte nach Norden, dort in die Rheinauenwälder; der Himmel war voller Wolken, die Luft schwül und heiß.
Es war absolut hilfreich, eine Brille zu tragen, und es war notwendig, durch die Nase zu atmen. Ich fuhr zeitweise durch riesige Mückenschwärme, die über den Feldern und am Rand der Wälder schwirrten. Die Tiere klebten auf meiner Kleidung und in meinem Gesicht, es war schon ein wenig unangenehm.
Der Grund war optisch immer wieder klar festzustellen: Überall schimmerte die Wasseroberfläche von Tümpeln, die mitten in Wiesen oder Äckern in der Hitze dampften. Der Regen der vergangenen Tage und Woche hatte seine Spuren hinterlassen. Da überraschte es mich dann auch nicht, dass manche Wege in die Rheinauen noch völlig verschlammt waren oder das Gras so hoch wuchs, dass rechts und links das Dickicht in die Wege wucherte.
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