14 November 2017

Atomic und ihr angenehmer Gitarrensound

Wer aus dem Bayerischen Wald kommt und sich Atomic nennt, hat schon einmal gesundes Selbstbewusstsein als Band. Die Band wurde 1997 gegründet, der Name bezog sich aber anscheinend auf das »Atomic Café« in München.

Diverse Tonträger wurden seit 2006 veröffentlicht, die Band hatte viele Auftritte und gewann einige Preise. Ich kenne nur die zweite Platte, die »Coming From The Streets« heißt, 2008 herauskam und ausgesprochen netten IndieRock oder auch meinetwegen IndiePop bietet. Sicher wird es jemanden geben, der die Band auch in eine Emo-Ecke stecken wird.

Was die Burschen machen, ist klassisch anmutende Gitarrenmusik, die unsereins immer noch sehr gern hören mag, die mal an die Beatles erinnert, ohne peinlich zu sein, die aber auch mal moderne Anklänge an Oasis und Co. nimmt. Manchmal geht's ordentlich voran, dann wieder gibt es nachdenkliche Stücke, deren Melodien gut ins Ohr gehen.

Textlich servieren die Jungs eher Liebeslieder und persönliche Songs; vielleicht ist das ein Grund, warum der schicken Langspielplatte kein Textblatt beiliegt. Insgesamt ist das tolle Musik zum Anhören; eine Band, die ich spät entdeckt habe, die mir aber gut gefällt.

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Die Band ATOMIC brachte es immerhin zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag, in dem sie als Britpop-Band bezeichnet werden. Bayern machen also Britpop. Aha.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atomic_(Britpop-Band)


Wer sich die Band ATOMIC mal komplett anhören mag – die Platte »Coming From The Streets« gibt's legal bei Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=9hYvEAH8ZLg