Wenn ich in meinem eigenen Blog in die Vergangenheit schaue, stelle ich viel zu oft fest, wie sich manche Dinge einfach wiederholen. Und ich merke, dass ich mich an gewisse Ereignisse tatsächlich dann bildhaft erinnere, wenn ich die entsprechenden Blogtexte lese. Vor allem, wenn es sich um solche Texte geht, die eigentlich schon Kürzestgeschichten sind oder die Eindrücke wiedergeben.
Ein schönes Beispiel dafür ist der Text über »Schwäbische Ulknudeln« – solche Leute gibt es immer, und die Damen waren zumindest unterhaltsam und nicht offen rassistisch. In dieselbe Kategorie fällt der Text »Ein Alptraum in Pink« – ich stelle fest, dass ich früher viel öfter Texte schrieb, die von Zügen und Zugfahrten handelten.
Über Essen und Trinken schrieb ich schon immer gern, und das wunderbare Café in Dortmund, das ich in »Im netten Oma-Café« beschrieb, würde ich gern mal wieder besuchen. Zum Ausgleich schreibe ich nach wie vor über Punk-Konzerte; schon vor zehn Jahren brachte ich es aber fertig, erst aufzutauchen, als die Bands schon fertig waren. Siehe in »After Show Trinken« ...
In »Keinerlei Zusammenhänge« behandle ich eher ein gesellschaftlich-politisches Thema, eher locker und absichtlich nicht komplett durchdacht. In »Mein Freund Günther O.« geht es um einen ehemaligen Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg, der sich derzeit im Wahlkampf auf die Marktplätze im Südwesten der Republik stellt. Unglaublich, aber wahr!
Tja ... dann aber »Karlsruhe, ein Fußball-Märchen?« ... was soll ich zu einem Text sagen, der den Fußballfans heute eher ironisch vorkommen dürfte? Der KSC steht derzeit fast auf einem Platz, der zum Abstieg aus der dritten Liga berechtigen könnte; damals war er wieder frisch in der Bundesliga. Da hat sich in zehn Jahren doch einiges getan, nicht unbedingt positiv.
Bleibt noch eine Buchbesprechung: »Was zum Teufel ist denn Juggern?« schrieb ich. Das Schöne daran: Der Autor und ich arbeiten mittlerweile geschäftlich zusammen. Inwiefern sein Lieblingssport und meine Lieblingsraketenheftchenserie kompatibel sein werden, muss sich noch herausstellen ...
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