02 Januar 2015

Salvengeschütze

Noch zwei Tage nach dem großen Feuerwerk sind die Spuren in der Stadt zu sehen. Reste von Raketen liegen in kümmerlichem Schnee, Flaschen stehen am Straßenrand, allerlei Müll verunziert die Grünanlagen. Es ist wie in jedem Jahr: Es wird viel geballert, um das neue Jahr »einzuschießen« – so war es auch zum Jahreswechsel 2014/2015.

Was diesmal auffiel, war die hohe Zahl an Mehrfach-Abschussteilen. Keine Ahnung, wie der Fachbegriff dafür lautet. Ich meine die Dinger, bei denen man ein Mal anzündet und dann in aller Ruhe zuschauen kann, wie einige Dutzend Raketen abgefeuert werden. Die Nacht wurde erhellt von diesen Salvengeschützen, deren Raketen und Knallkörper in fast mathematischer Exaktheit in die Luft zischten.

Ein Zeichen dafür, wie faul die Leute geworden sind? Man hat nur einmal den Aufwand, um dann viel länger »oh! rufen zu können? Ist es billiger, oder ist es schlichte Faulheit? Oder was steckt dahinter?

2014/2015 war es auf jeden Fall auffällig, wie viele von den Dingern herumstanden. Schauen wir mal, welchen Trend wir zum nächsten Jahreswechsel begutachten können.

1 Kommentar:

Jonas hat gesagt…

Diese Batterien haben den Vorteil, gegenüber Raketen, dass keine "festen" Teile unkontrolliert in der Gegend verteilt werden. Des Weiteren kann man dadurch auch das Feuerwerk anderer besser anschauen, da man nicht ständig neu zünden muss. Aber nach einigen Jahren mit Batterien bevorzuge ich heute eher wieder die herkömmliche Rakete. Hat was "handfesteres" irgendwie.