18 April 2024

Bei den Schönen Künsten

In Antwerpen gibt es das Königliche Museum für schöne Künste (KMSKA), in dessen Nachbarschaft ich während meiner Anwesenheit in dieser Stadt wohnte. Also bot es sich an, dem Musum einen Besuch abzustatten. In den offiziellen Informationen steht, dass man rund zwei Stunden Zeit dafür benötigt; faktisch hielt ich mich über drei Stunden darin auf.

Das Museum ist in einem klassischen Gebäude untergebracht. In den Innenhof des Gebäudes setzte man einen modernen Kubus, womit sich der Inhalt des Museums quasi verdoppelte. Im klassischen Gebäude ist der Großteil der klassischen Kunst untergebracht, im Kubus die moderne Malerei.

Vor allem im klassischen Teil konnte ich viele Kunstwerke zu bewundern, deren Urheber sogar mir etwas sagten. Die klassisch-flämische Malerei bekam großen Raum, vor allem die riesigen religiösen Gemälde faszinierten mich. Aber auch Landschaftsbilder und Porträts hatten etwas – vor allem, weil man ja sehr nahe an die Bilder herantreten konnte. Und weil nicht viel los war, ließen sich die Details eines Gemäldes sogar aus dreißig Zentimetern genauer betrachten.

Das Musum restauriert auch. Man kann also zusehen, wie an Rubens-Bldern gearbeitet wird: mit Pinseln und feinem Werkzeug. Das fand ich ebenalls interessant, wenngleich ich von all dieser Arbeit nichts verstehe.

Im modernen Teil lassen sich Ausstellungen moderner Künstler betrachten. Teilweise fand ich das toll, teilweise aber auch langweilig. Verblüfft war ich von einem Flur, in dem man gewissermaßen durch die Farbe gehen konnte: ein begehbares Kunstwerk gewissermaßen. (Das Foto zeigt mich in diesem Flur.)

Ein lohnender Besuch!

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Im Netz gibt es haufenweise Informationen über das Königliche Museum für Schöne Künste. Ich verweise an dieser Stelle auf die Informationen der Stadt Antwerpen:
https://visit.antwerpen.be/de/info/konigliches-museum-fur-schone-kunste-antwerpen