11 November 2018

Ein Stau und seine Folgen

Auf einmal war Stau auf der Autobahn zwischen Karlsruhe und Pforzheim. Ich sah die endlose Schlange der Autos, die sich am Berg von Wolfartsweier stauten. Frustriert blieb ich stehen, bislang war ich auf dem Standstreifen marschiert. Eigentlich wollte ich weiter, jetzt aber musste ich wohl stehen bleiben.

Neben mir hielten Radfahrer, die ebenfalls auf dem Standstreifen unterwegs waren. Wir unterhielten uns. Sie hatten Landkarten in der Hand, die sie betrachteten.

Auf einmal fiel mir die Tunnelöffnung auf, die rechts der Autobahn gähnte. »Vielleicht kommen wir dort weiter!«, rief ich aufgeregt und lief auf den Tunnel zu. Einer der Radfahrer ließ sein Rad stehen und eilte mir hinterher, auch andere Menschen folgten.

Der Tunnel war dunkel, es ging schnell bergauf, und rasch kam ich auf der anderen Seite raus. Ich stand in einem seltsamen Wald. Ein Auto raste auf mich zu, ich sprang zur Seite. Mir fiel auf, dass die Straße nicht asphaltiert war, sondern aussah, als bestünde sie aus einem Geflecht, wie Drähte, die eng miteinander verbunden waren.

Hinter mir kamen andere Leute aus dem Tunnel, der sich – wie sich aus dieser Perspektive zeigte – als ein Loch im Boden entpuppte. Ich halt ihnen aus dem Loch. Verwirrt standen wir herum.

Ich erkannte, dass der Wald kein Wald war und die Straße auf einmal kleiner war. Die Autos, die durch die Gegend fuhren, reichten mir kaum bis zu den Knien. Da kapierte ich, dass ich in einem Raum stand, riesengroß und mit Wänden, die weit in die Höhe ragten.

Rechts war eine Tür, zu der ich hinüber ging, auf einmal neugierig und angespannt, fast zitternd vor Anspannung. Ich schob sie auf und blickte in einen Flur, erhellt von indirektem Licht. Er erstreckte sich in beide Richtungen, auf beiden Seiten sah ich verschlossene Türen.

Ich war völlig verblüfft. Was sollte das? Da wachte ich auf.

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