Im Mai 1980 erschien die Ausgabe elf, die vierzig Seiten im A5-Format hatte, im Offsetdruck hergestellt wurde und zwei Mark kostete. Damit bewegte sich das Preis sowohl in der Form als auch im Preis in dem Umfeld, das damals üblich war. Ebenso üblich war, dass ein solches Heft mit einer Mixtur aus Kurzgeschichten, Artikeln, Buchbesprechungen und Grafiken aufwartete und dass es mit einer Schreibmaschine getippt wurde. Wobei »Andro 2001« optisch immer sehr sauber war und die Macher auf ein ordentliches Schriftbild stets Wert legten.Bei den Kurzgeschichten waren mit Manfred Borchard – der unlängst erst verstorben ist – und H. G. Rubahn zwei Autoren vertreten, die in den späten 70er-Jahren viele Fanzines mit ihren Beiträgen schmückten. In den Artikeln ging es um den Science-Fiction-Künstler David A. Hardy, der Literaturagent Uwe Luserke wurde interviewt, und der SeaCon im englischen Brighton wurde thematisiert.
Ich las »Andro 2001« damals sehr gern. Günther Freunek, einer der Macher des Fanzines, stieg drei Jahre später bei meinem SAGITTARIUS ein und sorgte dafür, dass das Fanzine eine vernünftige Optik bekam. Armin Reichrath, einer der anderen drei Macher, kam kurze Zeit später dazu – ohne die beiden wäre das ehemalige Fanzine nicht zu einer »richtigen« Zeitschrift mit farbigem Titelbild und teilweise farbigen Innenseiten geworden.
Man kann also sagen: Ohne »Andro 2001« kein professionelles SAGITTARIUS. Und wahrscheinlich hätte ich ohne die Kontakte von damals nicht den Job, den ich heute habe. Aber das ist eine andere Geschichte …
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