Im Eingangsbereich sprach ich jemanden an. Ob er denn wisse, wohin ich denn müsse? Er schaute mich verwirrt an, dann sagte er: »Du bist doch jetzt auch im Großraumbüro.« Er wies zur Druckerei. »Dort hinten, im neuen Gebäude natürlich.«
Schemenhaft erkannte ich ein großes Gebäude, viel Glas, viel Metall, das ich nicht wahrgenommen hatte. Ich nickte. Jetzt fiel mir alles wieder ein. Ich bedankte mich hektisch und eilte los.
Als ich an der Druckerei vorbeikam, erkannte ich wieder niemanden. Einige Männer in dunklen Anzügen standen mit zwei Druckern zusammen, die ihre roten Latzhosen anhatten. Was wollten die Männer im Anzug denn hier? Einer von ihnen nickte mir zu, als ich vorüberging, aber ich reagierte nicht darauf. Was machten sie hier?
Das Großraumbüro erkannte ich sofort. Dutzende von Schreibtischen in einem riesigen Saal, überall Leute, die durcheinander liefen, die telefonierten oder auf ihren Computern herumtippten. Smartphones und Tablets lagen bereit, Regale gab es keine mehr. Ich stand im Eingangsbereich und wusste nicht, wohin ich sollte.
Mühsam frage ich mich zu meinem Arbeitsplatz durch: ein nackter Schreibtisch, keine Unterlagen, nur ein Computer, der immerhin angeschlossen war, keine Kollegen in der Nähe, die ich etwas fragen konnte. Ich saß da, schwitzte, fühlte mich völlig verunsichert. Als ich in diesem Augenblick aufwachte, kam es mir wie eine Erlösung vor.
1 Kommentar:
Schön, dass es für Dich nur ein Traum war. Ich kenne viele, für die das Realität ist. Mit dem Zusatz, dass sie nicht einmal einen festen Platz im Großraumbüro haben, sondern sich dorthin setzen müssen, wo an dem Tag gerade frei ist.
Für mich wäre das ebenfalls ein Alptraum.
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