Ich liebe die Zeitschrift »bild der wissenschaft«; seit über zwanzig Jahren lese ich sie regelmäßig, und ich schaffe es leider nur selten, eine Ausgabe komplett zu lesen. Das liegt daran, dass ich nicht alle Themen gleichermaßen interessant finde – und so wird es wohl jedem Leser der Wissenschafts-Zeitschrift gehen. Da ist es gut, wenn ich Urlaub habe und damit Zeit, mal so eine Ausgabe von vorne bis hinten durchzuschmökern.
Die Ausgabe 1/2016 hat als Titelthema ausgerechnet »Rotiert unser Universum?«; ich liebe Artikel mit den kosmologischen Themen. Das hat selbstverständlich etwas mit meinem Beruf zu tun – aber weil dieser wiederum etwas mit meinen persönlichen Interessen zu tun hat, passt ja alles gut zusammen ...
Solche Artikel lese ich von vorne bis hinten – und letztlich verstehe ich nicht alles. Die Forschung zum »rotierenden« Universum verstehe ich; ich kapiere auch, dass man die Drehung der Galaxien auszurechnen versucht. Nach welchen wissenschaftlichen Kriterien die Forscher vorgehen, ist schon schwieriger, und die mathematischen Grundlagen kapiere ich überhaupt nicht.
Vielleicht ist das nicht so schlimm: Lese ich solche Artikel, fühle ich mich als interessierter Laie näher dran an der Grundlagenforschung. Und wenn ich mich gedanklich mit dem Drehimpuls des Universums beschäftige, komme ich schon nicht auf die Idee, mich auf die politische Entwicklung in Europa einzulassen und mich darüber zu ärgern ...
1 Kommentar:
Vorher stand in diesem Text als Jahreszahl die 1986 – das ist natürlich falsch. Volker Hoff hat mich darauf hingewiesen, weshalb ich den Text jetzt korrigiert habe. Die Nummer des Heftes ist 1/2016 ... natürlich!
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