
Überyou, die es vor allem live ordentlich krachen lassen, gehen diesmal in eine Richtung, de manche Bands aus den USA schon vor Jahren eingeschlagen haben: Der rauhe Gesang ist geblieben, die Musik ist immer noch Punkrock, aber man pendelt leicht in eine Folk-Richtung, ist damit weg vom knalligen Hardcore. Dabei bleiben die zwei Stücke stets melodiös und schmissig – gelungen sind sie allemal.
Ebenfalls zu fünft sind Nunca Inferno, die aus dem Süden von Brasilien stammen und in portugiesischer Sprache singen. Ihr Hardcore-Punk ist ebenfalls melodisch, mit rauhem Gesang, die Stücke haben zudem einige gelungene Breaks. Textlich bleibt man eher gesellschaftskritisch, ohne Parolen zu brüllen; es geht eher um die eigene Rolle eines Individuums zwischen richtig und falsch. Nachdenklicher Punk also, ohne dass er weinerlich klänge.
Gute Split!
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