Das finde ich extrem schade: Nach insgesamt 47 Ausgaben streicht die »Mystery Press« ihre Segel. Das »exklusive Magazin für Zaubermond-Fans«, das ich stets sehr gern gelesen habe, stellt sein Erscheinen ein. Die Gründe liegen auf der Hand – ein solches Magazin kostet richtig Geld, und die meisten Informationen lassen sich preisgünstiger ins Internet stellen.
Die aktuelle Ausgabe vom September 2015 zeigt trotzdem, warum ich das Magazin so gern gelesen habe. Auf zwölf farbigen A4-Seiten gibt es in erster Linie Informationen aus dem Programm des Verlages; dabei wird die Heftromanserie, für die ich inhaltlich verantwortlich bin, ordentlich bedacht, beispielsweise in Form eines Interviews mit dem Hörspielsprecher Santiago Ziesmer.
Frühere Ausgaben präsentierten Serien, die ich nicht so mochte: »Tony Ballard« fand ich immer grausig, aber ich las gern Hintergrundgeschichten zu dieser Gruselromanserie. Science Fiction in der Art der »Sternenfaust« mochte ich eher, weshalb ich die Beiträge dazu noch lieber schmökerte.
Der Zaubermond-Verlag hat sich in den Jahren seit Erscheinen der ersten »Mystery Press« gründlich verändert. Es ist nachvollziehbar und richtig, dass dann auch so ein Magazin verändert werden muss. Oder eben eingestellt. Ein wenig traurig finde ich es trotzdem ...
1 Kommentar:
Ich bin ganz bei dir. Die Mystery Press hab ich stets als erstes gelesen, wenn meine Abolieferungen kamen. Nach weit mehr als zehn Jahren ist jetzt leider damit Schluss.
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