27 September 2015

Brezeln aus Schwaben

Es ist nicht so, dass es in Karlsruhe keine guten Bäckereien gäbe. Eine Reihe von guten Betrieben liefert hervorragende Backwaren, und bei diesen Bäckereien kaufe ich gern ein; die großen Ketten meide ich, wo und wie es nur geht.

Will ich allerdings so richtig gute Brezeln essen, muss ich die Stadt verlassen. Vielleicht ist meine schwäbische Herkunft daran schuld, dass ich liebe eine Brezel verspeise, die von einer Bäckerei im Schwäbischen hergestellt wurde.

In diesem Fall bevorzuge ich stets den Bäcker Baier aus Herrenberg. Dessen Brezeln sind schmackhaft, sie sind geradezu elegant geformt, und sie kommen ohne jeglichen Schnickschnack aus.

Und so genieße ich Sonntags gelegentlich – und dann mit großer Freude! – leckere Brezeln, die aus der schwäbischen Provinz in die badische Metropole transferiert worden sind ...

2 Kommentare:

RoM hat gesagt…

Latha math, Klaus.
Es bleibt staunenswert, was alles an Back-Simila heutzutage unter Bretzeln so firmiert. Resultate, die eher an die gehärteten Wirtshausbretzeln gemahnen. Vorne so hart & schmal wie hinten. Weswegen die klassisch gemachte Bretzel vorzuziehen bleibt. Glücklicherweise ist der Bäcker, hier in meinem Städtchen, nach wie vor dieser schwäbischen Qualität interessiert.
Das, obschon wir hier auf bayrischem Hoheitsgebiet liegen. Aber Schwaben läßt sich ja von Landesgrenzen nicht einengen. :-)

bonté

RobertPrätzler hat gesagt…

Schwäbische Brezeln vermissen auch wir, seit wir den Ostalbkreis verlassen haben. Mittlerweile haben wir im Frankfurter Raum endlich einen Bäcker gefunden, der einen adäquaten Ersatz anbietet. Alles andere war fast ungenießbar...