Ich nächtige selten in kirchlichen Einrichtungen; das liegt daran, dass ich mit Kirchen nicht mehr so viel anfangen kann. Als Jugendlicher war das anders. Trotzdem kam ich jetzt auf eine Nacht im Caritas-Pirckheimer-Haus in der Altstadt von Nürnberg.
Sauber war's, ordentlich sowieso, und ein bisschen spartanisch. Im Raum gab's einen kleinen Tisch, auf dem ich den Computer abstellen konnte, und ein Bett, in dem ich ganz gut schlief. Und ich hatte ein Badezimmer mit Klo und Dusche - alles in Ordnung.
Auf die üblichen Hotel-Details wie Safe oder Kühlschrank wurde verzichtet, ich benötigte es auch nicht. Ein Frühstück bekam ich ebenfalls nicht, weil ich an einem Feiertag da war. Und vom Personal bekam ich so gut wie nichts mit.
Trotzdem werde ich das Caritas-Heim in guter Erinnerung behalten: Von hier aus war ich ruckzuck in allen Innenstadtgassen, die mich interessierten, und bei allen Punkten, die ich ansteuern musste und wollte. Und das ist was wert.
Von christlich-katholischer Missionierung wurde ich übrigens völlig verschont. Man schwatzte mir nicht einmal eine Bibel auf ...
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