
Camilleri, der im Juli 2019 gestorben ist – er wurde 93 Jahre alt –, schrieb gern über seine sizilianische Heimat und kritisierte die politische Situation seines Landes. Er sparte auch nicht an Angriffen auf die Mafia oder die katholische Kirche, zumeist mit einem schönen Humor verbunden.
Schon vor vielen Jahren hatte der Autor angekündigt, er wollte den abschließenden Montalbano-Roman erst veröffentlichen lassen, nachdem er selbst verstorben ist. Konsequenterweise schrieb er das Werk schon in den Nuller-Jahren, überarbeitete es in den Zehner-Jahren und ließ es bei seinem Verlag liegen. Im Juli ist »Riccardino« nun bei Sellerio Editore Palermo veröffentlicht worden.
Ich vermute, dass man sich in Köln bei Bastei-Lübbe schon darauf freut, die deutsche Version zu veröffentlichen. Und ich freue mich darauf, diese dann lesen zu können. Auf dieses abschließende Werk des Autors bin ich sehr gespannt!
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