Was macht man eigentlich, wenn man feststellt, dass der fünfte Sonntag im Monat ist und man nichts für die Radiosendung vorbereitet hat? Man improvisiert. Das zumindest war mein Ding am Sonntag abend, 30. Juli 2017. Mir fiel zu spät ein, dass ich im Querfunk eine Sendung zu fahren hatte, und entschied mich spontan, diesmal ganz spontan zu sein ...
Es ging dann doch ganz einfach: Ich stöberte im CD-Regal herum und fischte allerlei Sampler hervor, die ich schon lange nicht mehr gehört hatte. Damit, so dachte, ließe sich doch eine brauchbare Sendung zusammenbasteln. Ich finde, das gelang dann doch ganz gut.
Ich spielte viel Zeugs aus Deutschland, unter anderem deshalb, weil ich zwei CDs von Teenage Rebel Records dabei hatte. Damit ließ sich gut Terrorgruppe und Lokalmatadore spielen, District und Vageenas, eine ziemlich gelungene Mischung, wie ich finde, die ich mit den Schwarzen Schafen und den Public Toys gut abmischte.
Eine Ergänzung erbrachten amerikanische Bands. Ich stellte fest, dass Sampler von BitzCore Records dafür gut geeignet sind ... So konnte ich die Tocic Reasons ebenso spielen wie die Zero Boys, aber ebenso die göttlichen Black Market Baby und die knalligen Freeze.
Dazu noch ein bisschen Skapunk, ein wenig Oi!, und fertig war eine Sendung ohne Konzept, aber mit richtig viel guter Musik. Fand zumindest ich ... (Und wer wissen will, wie das aussieht, wenn eine Sendung während der Sendung konzipiert wird, schaue sich die Abbildung hier an.)
1 Kommentar:
Hoi, Klaus.
"Spontane CD-Auswahl" klingt im Zeitalter von uniformem, auf den Nenner "hirntoter Spaß" eingekochtem Dudel-Radio erst so richtig nach Anarchie.
bonté
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