Ich lade mir immer mal wieder ein »E-Zine« herunter, also ein Science-Fiction-Fanzine, das man kostenlos auf elektronischem Weg beziehen kann. Es dauert dann immer seine Zeit, bis ich es lesen kann. Aus dem Grund habe ich erst dieser Tage die Ausgabe 112 von »The Reluctant Famulus« gelesen – das 48 Seiten starke Fanzine wurde bereits im Sommer 2016 veröffentlicht, vor ziemlich genau einem Jahr.
Herausgeber ist Thomas D. Sadler, von dem ich vorher nichts gehört hatte – angesichts der Tatsache, dass er schon 112 Ausgaben seines Fanzines publiziert hat, belegt das sehr deutlich, wie wenig Ahnung ich von der amerikanischen Fan-Szene habe. Er wohnt in Owenton, Kentucky, nicht gerade eine der zentralen amerikanischen Gegenden, und sein Fanzine hat einiges an skurrilen Inhalten zu bieten.
Die Mixtur aus Science Fiction, obskuren Dinosaurier-Geschichten, UFO-Berichten, Leserbriefen und persönlichen Einblicken in das Leben in Kentucky fand ich amüsant und verwirrend zugleich. Irgendwie hatte alles einen starken Egozine-Charakter, obwohl verschiedene Mitarbeiter an dem Blatt mitwirkten.
Ich las es nicht komplett, überflog manchen Artikel und manchen Leserbrief nur. Kein Wunder: Schließlich verstand ich einen großen Teil der Inhalte einfach nicht so richtig. Am Ende blieb bei mir hängen: »The Reluctant Famulus« ist definitiv originell – ob ich davon weitere Ausgaben brauche, weiß ich allerdings noch nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen