Es war eine schöne Idee, eine spontane zugleich, und ich bereute sie an diesem Abend keinen Augenblick lang: Wir gingen am Abend des Samstag, 31. Dezember 2016, ins »Tollhaus« in Karlsruhe, schauten uns dort den Zirkus »La Putyka« an und amüsierten uns königlich. Auch wenn schwer vermittelbar ist, was mich da so faszinierte, möchte ich diese positive Erfahrung nicht missen.
Sechs Artisten bilden das Ensemble, sie stammen aus Prag und sind mittlerweile in gewissen Kreisen recht populär, sind mit ihrer Mischung aus Akrobatik, Comedy und Musik schon um die habe Welt gereist und kommen auf der Bühne mit einfachsten Mitteln aus. Es gibt keine echte Handlung – wie ich das von Cirque de Soleil kenne –, es gibt keine klar abgetrennten Nummern, sondern eine unaufhörliche Abfolge von Klamauk und Akrobatik.
Da werden Latten zu Akrobatik-Elementen umfunktioniert, da wird eine schlichte Schaukel mit zwei ebenso schlichten Aluminium-Leitern kombiniert, da wird gesprungen und getanzt, gealbert und geblödelt – eine witzige und staunenswerte Aneinanderreihung von witzigen Effekten. Der Beifall war laut und ausdauernd, und ich hatte das Gefühl, einen richtig schönen Jahresausklang erlebt zu haben.
1 Kommentar:
Yum tuv, Klaus.
Anmerkenswert, wenn sich auf einer Bühne Kunstarten (er)neu(t) verbinden. Ähnliches konnte ich im letzten Jahr mit Dakh Daughters Band entdecken. Performance, Musik & Wow! wirken zusammen wie ein Jungbrunnen.
Kinotip für den Januar - 'Manchester By The See'...
DVD-Tip - 'Sing Street'...
bonté
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