20 April 2016

Ein Blog als Fanzine oder andersrum

Ich bilde mir ein, ähnliches bei Gelegenheit schon einmal verkündet zu haben, erzähle es aber gern alle paar Jahre wieder: Der ENPUNKT-Blog ist die digitale Fortsetzung des ENPUNKT-Fanzines. Damit erfüllt er keinerlei journalistischen Kriterien und hat auch nicht vor, in seriösen Diskursen mitzumischen oder die Ansprüche der Qualitätspresse zu erfüllen. Der ENPUNKT-Blog ist ein Egozine – und sonst nichts.

Das heißt: Er enthält Themen, die mich interessieren. Habe ich Lust, über ein altes Fanzine zu schreiben, tu ich das. Will ich mich über aktuelle Politik auskotzen, wird das getan. Und möchte ich eine aktuelle Platte oder ein aktuelles Buch empfehlen, mache ich das ohne jeglichen finanziellen Hintergedanken.

Die Texte sind üblicherweise unmittelbar, sprich, ich tippe sie recht zackig ins System. Und wenn sie fertig sind, werden sie veröffentlicht. Tippfehler und grammatikalischen Unfug versuche ich zu vermeiden; passiert mir so etwas aber, ist das nicht schlimm. Der ENPUNKT-Blog hat nicht den Anspruch, eine hohe Auflage oder hohe »Klickraten« zu erreichen.

Ich freue mich über jede Leserin und jeden Leser. Deshalb teile ich die Texte auch auf Facebook und Google+, verlinke sie via Twitter oder ganz selten sogar im Forum der Raketenheftchenserie, für die ich arbeite. Mir ist aber klar, dass die Themen, über die ich schreibe, häufig zu egozentrisch sind.

Macht nichts. Das hier ist ein Egozine. Mehr nicht. Nur eben nicht mehr gedruckt, sondern digital. Das Fanzine gab’s in gedruckter Form von 1986 bis 2006; den Blog gibt es seit 2006 – schauen wir mal, ob er auch auf zwanzig Jahre kommt ...

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