Wenn ich am heutigen Tag auf das Jahr 2023 zurückblicke – und bei diesem Thema kann ich das schon –, fällt mir zu meinen sprtlichen Aktivitäten nicht viel ein. Damit meine ich nicht die fast täglichen Fahrten mit dem Rad zum Einkaufen oder in die Kneipe. Gemeint sind Radtouren, wobei die bei mir bei einer Stunde losgehen – für echte Tourenradler ist das wohl eher albern.
Im Jahr 2023 hatte ich keine einzige Radtour, die länger war als eine Stunde. Ich war weder in der Pfalz, noch war ich im Elsass, ich fuhr nicht in den Schwarzwald hoch – die Bergdörfer bei Karlsruhe zählen noch nicht so richtig – und war nicht im Kraichgau unterwegs. Es reichte zu einigen kurzen Trips in die nähere Umgebung, und das führt am Ende zu einer enttäuschenden Bilanz.
Ausreden gibt es genug: Vor Juni kann ich kaum radeln, weil mich davor die Allergien zu sehr plagen. Im Juli hatte ich Corona, und die Spätfolgen plagten mich noch Wochen danach. Und im Sommer regnete es teilweise ergiebig, was auch kein Spaß machte. Als es wieder besser ging, legte ich mich mit dem Rad in den Dreck und fuhr danach erst mal zehn Tage lang nicht mehr in den Wald.
Aber seien wir ehrlich: Der Hauptgrund ist und war die Arbeit. Wer morgens in aller Frühe anfängt und trotzdem erst um 19 Uhr nach Hause kommt, kann sich größere sportliche Aktivitäten einfach abschminken. Unterm Strich waren mir also die Abenteuer eines Weltraumfahrers wichtiger als meine eigene Gesundheit. So schlau war das nicht.
Wenn ich also einen Vorsatz für 2024 äußern kann, sollte ich das früh tun: Das muss künftig – wieder – anders werden!
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