Bei meiner Reise in Vietnam, die ich im Dezember 2000 unternahm, war ich von den unterschiedlichen Menschen ebenso fasziniert wie von den Varianten in der Natur. Manches erinnerte mich durchaus an die Aufenthalte in afrikanischen Ländern, vieles war aber ganz anders. Faszinierend fand ich den Mekong, in dessen Delta ich auch mit einem Boot unterwegs war – ich fuhr nicht selbst, fand den Aufenthalt in dem kleinen Wasserfahrzeug höchst interessant.
Vor allem die Seitenarme im Delta faszinierten mich. Sie waren teilweise still. Ruhig floss das Wasser, rechts und links vom Strauchwerk gesäumt. Die großen Städte schienen weit entfernt zu sein, man hörte keinen Straßenlärm, höchstens das Summen und Brummen des Bootsmotors. Und das Surren der Stechmücken, wobei sich das in Grenzen hielt. (In Vietnam wurde ich nicht so fürchterlich verstochen, wie mir das im Senegal ergangen war.)
Es ist zu befürchten, dass ich nie wieder eine solche Reise machen werde. Solange ich beim Betrachten alter Bilder noch die Erinnerungen in mir habe, kann ich das verschmerzen …
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