Die Fußball-Weltmeisterschaft hat begonnen, und ich habe mir die ersten Spiele nicht entgehen lassen. Beim Eröffnungsspiel hatte ich allerdings ein echtes Problem: An diesem Donnerstag abend musste ich dringend Manuskripte lesen. Und so saß ich auf dem heimischen Sofa, das Manuskript und einen Stift in der Hand, und guckte nebenbei Fußball. Die wichtigsten Szenen des Spieles zwischen Brasilien und Kroatien dürfte ich dennoch mitbekommen haben, eklatante Schiedsrichter-Fehlleistungen inklusive.
Am Freitag, 13. Juni, machte ich es dann allerdings richtig: Ich schaute mir die Spiele im öffentlichen Raum und mit reichlich Bier an. Allerdings hatte ich Startschwierigkeiten: Das Spiel der Mexikaner gegen die Kameruner verpasste ich, weil ich – wegen zahlreicher Detailkram-Arbeiten – erst nach 19.30 Uhr aus dem Büro kam. Die Zusammenfassung schaute ich später an.
Immerhin fanden wir uns pünktlich im »fünf« ein, wo kühles Bier, leckeres Essen und eine Leinwand auf mich warteten. Ich pendelte zwischen dem Biergarten, wo fußballmuffelnde Freunde saßen, und dem Innenraum mit der Leinwand.
Das Spiel zwischen Spanien und den Niederlanden war spektakulär, mir stand mehrfach der Mund vor Staunen offen. Das Kopfballtor war sensationell, andere Spielverläufe begeisterten mich ebenfalls.
Sehr viel später guckte sich dann ein überschaubarer Kreis das Spiel Chile gegen Australien an. Streckenweise war das ebenfalls spannend, wenngleich irgendwann sehr einseitig. Und als ich spät in der Nacht mit meinem Rad nach Hause düste, hatte ich ein richtig schönes Wochenendgefühl ...
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