... wenn die jeweils aktuelle Ausgabe des FANDOM OBSERVER in meinem Briefkasten lag. Diese Aussage stimmt nicht ganz, weil sie in der Nummer 300 veröffentlicht wird, aber um solche Feinheiten muss sich im Sommer 2014 hoffentlich niemand mehr kümmern.
Ich könnte jetzt ausrechnen, wie viele Prozent meines Lebens ich damit verbracht habe, mich Monat für Monat auf den FANDOM OBSERVER zu freuen. Es wäre aber Unfug, vor allem wäre es nicht korrekt. Aber das Fanzine hat mich auf jeden Fall ein ganzes Stück weit in meinem Leben begleitet, nicht unbedingt lebensbeherrschend, aber lebensergänzend.
Der FANDOM OBSERVER war mein Bindeglied zum Fandom, zu der eigentlich schon ausgestorbenen Szene der Science-Fiction-Fans, die irgendwann in den 80er-Jahren ihren Höhepunkt erreichte und sich heute als winziges Refugium zwischen sogenannten Media- und ebenso sogenannten SciFi-Fans geradezu versteckt.
Die Szenen rings um Science Fiction und die Fantasy, wie ich sie in den späten 70er-Jahren kennengelernt und an denen ich vor allem in den 80er- und frühen 90er-Jahren mit großer Begeisterung mitgewirkt habe, existieren so nicht mehr. Das ist eine Art von Evolution – viele Dinge aus dieser Zeit haben die Zeiten nicht überstanden. Der FANDOM OBSERVER bildete jahrelang eine Ausnahme, dass er weiter existierte, obwohl seine Basis verschwand.
Von daher ist es konsequent, dass die Macher beschlossen haben, mit der Nummer 300 den Stecker zu ziehen. Ich kann es nachvollziehen und verstehen. Das ändert aber nichts daran, dass ich es traurig finde. Schon jetzt kann ich sagen: Ich werde den FANDOM OBSERVER vermissen – und das jeden Monat
Ach ja ... der Direkt-Link zum Kostenlos-Download: http://www.fandomobserver.de/pdf/300.pdf
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