22 Juni 2010

Gammeln in Grenoble

Ein Rückblick auf die Südfrankreich-Reise

Nette Straßencafés, eine ruckelnde Straßenbahn in der Fußgängerzone, eine entspannte Stimmung – und der grandiose Blick auf die schneeglitzernde Felsenkette der Alpen: Das ist Grenoble. Ich war ziemlich begeistert von der Stadt, ich wäre gern länger geblieben, und ich bin mir sicher, dass es nicht mein letzter Besuch in der Stadt war.

Wir hatten uns in einem eher schlichten Hotel in Innenstadt-Nähe einquartiert und bummelten stundenlang durch die Innenstadt. Schöne, alte Bürgerhäuser säumten die Straßen, überall tummelten sich auffallend viele junge Leute, die Stimmung machte einen gelösten Eindruck. In dem einen oder anderen Ladengeschäft ließen wir sogar Geld, und zum Café saßen wir nicht nur einmal an einem schönen Platz herum.

Am frühen Abend saßen wir im Stadtgarten unweit des Flusses, den Wanst mit Wein und leckerem Essen gefüllt, und ließen uns die Restsonne auf den Kopf scheinen. Überall in den Grünanlagen saßen junge Leute, wahrscheinlich Studenten. Wer den Karlsruher Schlossplatz mit seinen riesigen Ausmaßen gewohnt ist, würde sagen, dass die Studenten in Grenoble geradezu dicht aufeinandersaßen – aber es schien niemand zu stören.

Einige junge Männer spielten gut und engagiert Gitarre, was spanisch klang, und sangen so leise, dass es nur leicht ins Ohr drang. Ich hätte dort noch locker eine Stunde länger sitzen können. Ein optimaler, weil leichter Einstieg in eine Urlaubsreise ...

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