
Amüsant finde ich, dass die meisten Artikel ausschließlich und allein die Titelgeschichte inhaltlich beleuchten. Das könnte bedeuten, dass die Rezensenten eben die Titelgeschichte gelesen haben, mehr nicht. Es passt zudem ins Bild, dass eine Rezensentin die Kürze der Texte beklagt – seit wann müssen Kurzgeschichten denn lang sein und eine politische Botschaft ausformulieren?
Was bleibt, ist zweierlei: eine gelungene Sammlung von SF-Kurzgeschichten, die mich durchaus neugierig auf die politischen Texte der Autorin macht – und wieder einmal ein Kopfschütteln über die deutsche Presselandschaft. Wie so oft, bleibt als mögliches Fazit: Wir haben sicher kein Lügenpresse-Konglomerat, aber wir haben viel zu oft eine ausgeprägte Deppenpresse.
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