10 April 2014

Zebra zum achtzehnten

Seit dreißig Jahren gibt es nun »Zebra«, das – laut Untertitel – »anspruchsvolle deutsche Comic-Magazin«. In den drei Jahrzehnten haben es die Macher auf gerade mal 18 Ausgaben gebracht, ich dürfte alle besitzen, und ich freue mich stets, wenn eine neue Überraschungssendung aus Köln bei mir eintrudelt.

In der aktuellen Ausgabe gibt es wieder genau das, was ich am »Zebra« mag: schlichte, aber stets gut gemachte Comics im klassischen Stil, professionell gezeichnet und getextet. Klar – die Macher haben sich ihren fannischen Geist bewahrt, sind aber längst als Profis in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv.

Wer so wunderbar schräge Comics wie »Der Mann mit den zwei Köpfen« oder eine herrliche Science-Fiction-Geschichte wie »Alle Systeme okay« zeichnet und verlegt, der ist auf jeden Fall auf der guten Seite der Menschheit. Und möge da bitteschön auch bleiben.

Das Fanzine, das erfreulicherweise ohne jegliche Anzeige auskommt und damit wirklich unabhängig ist, gibt's bei guten Comic-Versendern und kann sicher in einem guten Comic-Fachgeschäft bestellt werden. (Die 52 Seiten im A4-Format kosten sechs Euro.) Wer im Fratzenbuch unterwegs ist, kann sich auch mithilfe des Begriffs »Zebra-Comics« zur richtigen Fanpage bewegen.

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