Eigentlich hasse ich Hardrock, und die Vermengen von Punk zu Hardrock sind mir meist ein Greuel. Aus dem Grund hatte ich anfangs meine Probleme mit der französischen Band Ashtones und ihrer CD »Mainline Rockets«. Da gibt's nämlich elf mal wuchtigen Hardrock (jeder andere Begriff ist meiner Ansicht nach falsch, da können sich Rezensenten und das Label noch so viel einfallen lassen) auf die Ohren, und wenn man das ganze laut genug spielt, rockt und rotzt das ganze recht ordentlich.
Im Prinzip ist das schon Rock'n'Roll, schon klar, vor allem, wenn man jene Definition zu Rate zieht, die sich in den 90er Jahren im Gefolge von Hellacopters und Gluecifer und anderen Bands immer stärker verbreitete. Mit klassischem Rock'n'Roll, wie man das vielleicht bis in die 80er Jahre hinein verstand, hat's weniger zu tun ...
Und mit Punkrock erst recht nichts. Die Band verneigt sich in ihren Stücken durchaus vor den Klassikern wie den Ramones, oder sie covert in gelungener Weise einen Clash-Klassiker – aber es ist und bleibt eben Hardrock. Wer das mag, ist hier richtig; für andere (wie mich) isses auf Dauer nix.
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