Seit ich damit angefangen habe, den Podcast von »Broswer History« regelmäßig zu hören, stoße ich auf Dinge und Themen, die ich in all den Jahren offensichtlich verpasst habe. Der Podcast kümmert sich, wie der Name schon nahelegt, um die Vergangenheit des Internets, und deshalb geht es um skurrile Dinge, die einmal viele Leute beschäftigten – sehr häufig aber gehörte ich nicht zu diesen Leuten.
Vielleicht lag’s und liegt’s schlicht daran, dass ich schon »erwachsen« war, als es mit dem Internet losging. Ich erhielt meinen ersten privaten Internet-Anschluss, als ich schon weit über dreißig Jahre alt war. Da fängt man dann nicht mehr an, jede Marotte des neuen Mediums mitzumachen. Bei jüngeren Leuten ist das sicher anders.
Aber ich bekam manches Phänomen direkt mit, weil ich ab 1996 eben die Trends und Wellen im Internet und ihre Auswirkungen zu spüren bekam. So finde ich eine Podcast-Folge über StudiVZ spannend, wenngleich ich dort nie einen Account hatte. Die gesamte Entwicklung des Netzwerkes lässt sich so leicht und locker nachvollziehen. Das ist lustig gemacht und trotzdem informativ.
Besonders amüsant ist es, wenn es um Musik geht. So lernte ich in einer Folge viel über die Entstehung des K-Pop oder darüber, was Thüringer Klöße mit Musik zu tun haben. Danach mochte ich die Thüringer Klöße zwar immer noch nicht essen, hatte dafür aber das Lied im Kopf. Man kann nicht alles haben …
»Browser History« macht großen Spaß. Ich bin ein Fan dieses Podcasts geworden, echt!
2 Kommentare:
Wer mehr über »Browser History« wissen möchte, gehe einfach auf die Internet-Seite dieses Podcasts; dort gibt es weitere Informationen.
Hier:
https://browser-history.podigee.io/
Bis ich vor Jahren dann doch bei FB landete, hatte ich nichts, was als soziales Netzwerk galt. Weder StudiVZ noch Myspace, das ja auch mal der Hit war. Allerdings hatte ich einen Account bei PennerVZ, einer satirischen Variante von StudiVZ. Die Anzahl der Nutzer war sehr überschaubar und es gab nur unsinnige Gruppen wie "Einkaufswagensharing" oder "Wer ist die hübsche Frau in der Essensschlange hinter mir?". Außerdem hatte ich keine Homepage, aber das ganz öffentlich. Unter oliver-mueller-hat-keine-homepage.de konnte man nachlesen, dass ich keine Homepage habe. :-D Es war ein Tool, in das man nur seinen Namen eintragen musste, dann wurde die Seite für einen erstellt, sie blieb immer nur ein paar Tage online.
An was man sich so alles erinnert. :-)
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