Heute bin ich bereits den zweiten Tag in Wolfenbüttel und an der dortigen Bundesakademie. Das eigentliche Seminar begann ich gestern bereits mit einer Art Vortrag. Ich erzählte den Autorinnen und Autoren – »aus gegebenem Anlass«, wie man so schön sagt –, was für mich Unwörter sind und wie man sie vermeidet. Warum Begriffe wie »Maßnahme« nicht gut sind und warum man ein Wort wie »beziehungsweise« meiden sollte – und so weiter.
Am heutigen Tag ging mein Co-Dozent Olaf Brill ebenfalls auf Stil und Grammatik ein. Er hatte Klassiker wie »Deutsch für Profis« dabei, mit deren Hilfe er auch über Stil referierte. Viele Aussagen hatte ich zwar irgendwann auch gelesen, aber längst vergessen. Ich fand es selbst gut, einige dieser Aussagen mal wieder zu Gehör zu bekommen.
Ansonsten machten wir fleißig Textarbeit, in dem wir die Texte besprachen, die von den Autorinnen und Autoren eingereicht worden waren. Und wir stellten eine Schreibaufgabe, die von allen Anwesenden erfolgreich – und mit unterschiedlichsten Ergebenissen – gemeistert wurde. Wie immer fand ich die Ergebnisse sehr interessant!
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