Ich gab der Gruppe selbst einige Komplimente. Wir hatten mit zehn Männern und fünf Frauen ein Wochenende lang »getagt«. Es waren intensive Gespräche über das Schreiben und die Literatur gewesen, durchaus kontroverse Diskussionen über einzelne Formulierungen und haufenweise Anregungen für die Teilnehmer wie auch für uns Dozenten. Und dabei wurde nie eine Grenze überschritten: Die Kritik war höflich und »wertschätzend«, wie man das gern nennt, und es gab viele Ratschläge, wie sich Texte verbessern lassen.
Ein solches Seminar ist anstrengend – für alle Beteiligten. Und es ist auch bereichernd ... vor allem dann, wenn alle positiv in das Geschehen hineingehen und es auch in positiver Stimmung verlassen. Ich blicke also bereits jetzt auf ein gelungenes Wochenende zurück.
1 Kommentar:
Aloha, Klaus.
"Und dabei wurde nie eine Grenze überschritten: Die Kritik war höflich und wertschätzend..."
Diskussionsbeitrage mit einer persönlichen Wertschätzung. Kritik, die fundiert anmerkt, ohne dabei mit vollen Nachttöpfen zu hantieren. Beides ist & bleibt das Elemente eines sinnigen Meinungsaustausches.
Sollte es zumindest sein...
In "Modernen Zeiten", in denen verbal gernst totgeprügelt wird. These, Argument oder die Hinterfragung - Böhmische Dörfer für ein Gros geworden sind. Die Kehrseite "allgegenwärtiger" Kommunikationmöglichkeit eben. :-)
bonté
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