Street Art finde ich fast immer interessant, vor allem dann, wenn sie gut gemacht ist. Graffito sind in Karlsruhe oft sehr dilettantisch, da ist uns Nantes in mancherlei Hinsicht überlegen. Und so stieß ich bei meinem Aufenthalt in der französischen Stadt immer wieder auf Street-Art-Elemente, die künstlerisch waren und sich deutlich über das Niveau der üblichen Graffiti-Kunst hinausbewegten.
In der Nähe des Geländes der Maschinisten – dort geht der mechanische Elefant spazieren – und dort, wo sich früher die alten Docks erstreckten, stehen noch einige alte Lagerhallen. Überall dort haben sich Galerien, Kneipen und kleine Handwerksbetriebe angesiedelt; ein quirliges Leben, das nicht an die alte Zeit der Werften erinnert.
Den Zusammenschnitt der zwei Street-Art-Bilder mit dem alten Anker, der ihnen quasi zu Füßen liegt, fand ich faszinierend. Keine Ahnung, ob die Bilder parallel oder hintereinander entstanden sind – sie unterscheiden sich stilistisch, sehen aber beide gut aus und bilden mit dem rostigen Eisen ein schönes Gesamtkunstwerk. Sehr hübsch!

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