29 November 2020

Black Books sind völlig gaga

Wie ich auf die englische Fernsehserie »Black Books« stieß, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. Der Algorithmus unseres Streaming-Anbieters schlägt manchmal seltsame Kapriolen. Von wegen Künstliche Intelligenz … Es geht um eine Buchhandlung und um die Leute, die darin arbeiten – das passt ja schon zu meinen privaten Passionen. Also sah ich mir an, was es von dieser Serie zu sehen gab.

Um es klar zu sagen: Es ist ein unfassbarer, ein großartiger Blödsinn! Erzählt wird von einem Buchhändler namens Bernard Ludwig Black, der die meisten seiner Kunden so richtig beschissen findet und am liebsten Rotwein in großen Mengen trinkt, seinem Angestellten Manny, der ziemlich verdreht ist, und seiner Nachbarin, Fran Katzenjammer, die eigentlich ganz nett ist, aber vor allem auch Unmengen an Rotwein konsumiert.

Dieses Trio schlingert durch das Leben, plagt sich mit allerlei Dingen des Alltags herum – etwa nervigen Kunden oder einer dringend nötigen Grundreinigung, einer Sicherheitstür und dergleichen – und versucht vor allem, sich rauchend, schimpfend und saufend am Leben zu halten. Sex findet keiner statt, die Dialoge sind häufig ziemlich wirr. (Ich kenne die Serie nur in der deutschen Übersetzung.)

Die erste Staffel wurde 200o0 in England abgedreht; es ist auch die einzige, die es hierzulande gibt. Die folgenden zwei Staffeln kann man sich nur via DVD besorgen, was ich vielleicht noch tun werde. In England erhielt die Serie auch einige Preise, im deutschsprachigen Raum scheint sie nicht funktioniert zu haben.

Ich saß die meiste Zeit vor der Glotze, staunte und schüttelte den Kopf angesichts des grassierenden Schwachsinns. Unglaubliche Gags, unglaubliche Dialoge – irgendwie ging’s häufig in die Richtung der Monty Pythons …

 

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