Die Gruselheftserie »John Sinclair« feiert ihren Band 2000 – da gratuliere ich völlig ernsthaft. Ich finde es gut, wenn es neben »meiner« Raketenheftchenserie eine weitere Serie gibt, die im phantastischen Bereich so erfolgreich ist. Bei beiden Serien kann man nicht von Konkurrenz, sondern von Kollegialität sprechen.
Am 5. November wird das Jubiläum gefeiert; der Verlag Bastei Lübbe lädt nach Köln ein. Eigentlich sollte ich dorthin reisen und mein Glas auf den ollen Geisterjäger erheben. Immerhin ist er auch seit gut vierzig Jahren im Geschäft. (Keine Sorge, das klappt rein zeitlich nicht. Zudem ist die Veranstaltung eh schon ausverkauft.)
Einige der Aktivitäten, die von den Kollegen in Köln entfaltet werden, beobachte ich mit großem Interesse. Wie wird sich beispielsweise die geplante E-Book-Serie unter dem Titel »Sinclair Academy« durchsetzen, die sich vor allem an ein jüngeres Publikum richten soll? Und was wird aus dem geplanten Spin-Off, das den schönen Titel »Dark Land« tragen wird?
Jegliche Belebung des Heftroman-Marktes ist mir willkommen – ich fing vor bald vierzig Jahren mit der Lektüre von Heftromanen an und fände es todtraurig, wenn es diese spezielle Literatur-Darreichungsform irgendwann nicht mehr gäbe. Ob das dann Grusel- oder Science-Fiction-Romanen sind, ist mir in diesem Fall völlig gleichgültig.
1 Kommentar:
Von Dark Land habe ich noch gar nichts gehört. Die Sinclair Academy hat mich selbst nicht angesprochen, muss ich sagen.
Ausverkauft klingt gut. Ich habe meine Karte schon vor Wochen besorgt und bin sehr gespannt auf Inhalt und Publikum.
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