30 April 2007

Punkrock aus dem Saarland

In meinen Bemühungen, in meiner Radiosendung auch obskure Themen zu behandeln, war am Sonntag, 29. April 2007, das Saarland dran – wie immer im örtlichen Radio Querfunk. Der Grund lag sogar auf der Hand: Ich wollte entsprechend auf das Steak Knife-Konzert am heutigen Montag hinweisen.

Entsprechend krachen ließ ich es auch: Steakknife sowieso, aber eben auch Ska-Punk von Skafield oder Emopunk von A Martinez, um einige neue Bands zu nennen. Den Blick in die Vergangenheit gab es mit der Challenger Crew (Hardcore von 1987, damals sang Moses, der später das ZAP-Fanzine machte) und mit 2 Bad (hier sang Lee Hollis).

Eine gute Mischung, wie ich finde.

29 April 2007

Unglaublich bescheuert

Sage mir noch einer, die Deutschen hätten einen Hakenkreuz-Knacks. Die Amis sind da nicht besser, zumindest machen sie manchmal den Eindruck.

Geht einfach auf den angegebenen Link oder gebt die Zauberworte "Swastika on Naval Base" in einem euch genehmen Suchprogramm ein: Im Hafen von San Diego, direkt an der Tulagi Road und in direkter Nähe des Silver Strand Boulevards - dort findet sich ein Gebäude, dessen Form von oben so aussieht, daß ich mir nicht getraue, das entsprechende Bild auf dieser Homepage zu kopieren.

Selten so ein derart korrektes Hakenkreuz auf einer Luftaufnahme gesehen ...

Gratulation an die KSC-Fans

Wer in Karlsruhe wohnt, entwickelt irgendwann mal ein Verhältnis zum Karlsruher Sport-Club, kurz KSC genannt. Das Hin und Her des Vereins bekomme ich seit vierzehn Jahren mit – und obwohl ich kein Fan des Vereins bin, litt ich in gewisser Weise immer mit. Kein Wunder, wenn im Bekannten- und Freundeskreis einige KSC-Fans sind.

Jahrelanges Kämpfen in der Zweiten Liga, dreimal am letzten Spieltag noch den Klassenerhalt geschafft – und in dieser Saison anscheinend alles richtig gemacht. Mit einem kleinen Etat, mit einem Trainer, der zuvor die Amateure trainiert hatte, und einer Mannschaft, die vor allem aus »Jungs« aus der Region besteht: der Beweis, daß Geld und internationales Gehabe nicht alles sein müssen.

Das heutige Spiel sichert jetzt den Aufstieg der Mannschaft in die Erste Bundesliga. Gegen Unterhaching gelang der endgültige Sieg - nachdem die Mannschaft die komplette Saison über den Spitzenplatz in der Zweiten Liga nicht hergegeben hatte.

Von unserem Balkon aus hört man das Hupen und Jubeln vom Stadion her, ebenso von den Straßen, die in die Innenstadt ziehen. Die Kaiserstraße verwandelt sich im Augenblick in eine Party-Meile, auf der gefeiert wird, bis der Arzt kommt.

Hey, KSC-Fans, ich gönn's Euch!

28 April 2007

Geänderte Lebensgewohnheiten

Früher war das Samstagabend-Programm immer einfach: Mit einigen Kumpels zog ich los (oder auch allein mit dem Auto), idealerweise auf ein Punk-Konzert, ich redete viel dummes Zeugs, trank viel Bier, idealerweise hüpfte ich pogenderweise durch die Gegend, und hinterher hatte ich vielleicht einen Filmriss, aber auf jeden Fall das Gefühl, viel erlebt zu haben.

Heute sieht das so aus (wie heute eben): Die kleine Gruppe langsam älter werdender Männer, denen man teilweise noch ansieht, daß sie eine subkulturelle Vergangenheit haben (hüstel), sitzt gemeinsam mit den weiblichen Begleiterinnen auf einer Terrasse. Man trinkt Bier, man redet dummes Zeugs - und man spielt gemeinsam Gesellschaftsspiele.

Ich gestehe: Das macht mir mitunter extrem viel Spaß. Die Albernheit stellt sich von selbst ein, und unterhaltsam ist das auch. Mit Punkrock hat's vielleicht nicht mehr soo viel zu tun. Aber ... na und?

27 April 2007

Im seriösen Herz von Frankfurt

Man hat als Normalsterblicher manchmal so seine seltsamen Vorstellungen von gewissen Institutionen. Das fiel mir heute wieder ganz besonders auf, als ich die Redaktionsräume der Frankfurter Allgemeinen Zeitung besuchte.

Bisher hielt ich das Blatt für konservativ, also ging ich instinktiv davon aus, dass auch die Mitarbeiter einen eher langweiligen Eindruck hinterlassen. So kann man sich täuschen.

Helle Wände, offene Türen, ein toller Fahrstuhl mit Ausblick: Das ging schon mal richtig gut los. Das Büro, das ich besuchte, sah »vollgekruschdelt« aus, schlimmer als mein Arbeitszimmer: Bücher, Zeitschriften, Prospekte. Papier bis zur Decke.

Und überall nette, freundliche Leute: Man begrüßte mich mit Handschlag, und alle machten den Eindruck, sich tatsächlich über meinen Besuch zu freuen. So mag ich das, so schätze ich das.

Ohne Schmarrn: Wenn ich künftig eine »FAZ« in der Hand halte, sehe ich die Gesichter der Menschen, die das Blatt gestalten - und mein Eindruck wird ein anderer sein.

25 April 2007

Bei den Alten Kommerziellen

Der Laden nannte sich "Old Commercial Room" und lag direkt in der Hamburger Innenstadt, direkt gegenüber des Langen Michels, wie die Einheimischen die olle Kirche gern nennen. Und alt wirkte auch das Restaurant, in das es mich bei meinem letzten Hamburg-Besuch verschlug: holzgetäfelte Wände, an denen die Bilder von Prominenten hingen, die von dem schon altgedienten Bekanntheitheitsgrad des Restaurants zeugten, dazu Tische und Stühle in schwerem Holz.

Das Essen schmeckte lecker, sogar das vegetarische Futter, das ich mir extra bestellen mußte. Durchaus kritisch bewertete ich das Turbinenöl, ein grünes Gesöff, das es kostenlos vom Haus gab, das durchaus Alkohol enthielt, ansonsten aber eher schlabberig schmeckte.

Kurzum: ein gelungener Abend, den ich mit viel Bier und drei Schnäpsen auch stilgerecht beging. Immerhin verzichtete ich auf den Labskaus, das Lokalgericht Hamburgs, für das der "Old Commercial Room" angeblich bekannt ist. Was ich bei den Kollegen auf dem Tisch sah – Hackfleisch, Spiegelei, Rote Beete und sonstiges Zeugs – reichte mir in der Kombination auch so.

Selbst ein Schwabe muß nicht alles gut finden, obwohl man es gratis bekommt.

24 April 2007

Sprung nach vorne für drei Akkorde


Meine »große« Hardcore-Zeit war Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre. Bands wie Youth Of Today ballerten mich live weg, ebenso die englischen Heresy und natürlich Negazione aus Italien und So Much Hate aus Norwegen. Das ist lange her, es hat sich viel verändert, und Mitte der 90er Jahre verlor ich den größten Teil der Hardcore-Szene aus den Augen.

Wenn ich aber, wie heute geschehen, die Ausgabe neun des Fanzines Three Chords durchlese, schreibe ich mir myspace-Adressen raus und notiere mir Bandnamen, weil ich gucken und hören will, was sich tut.

In hervorragendem Layout, das professionell aber eben nicht schleimig-kommerziell aussieht, präsentiert die in Münster sitzende und mir persönlich völlig unbekannte Redaktion allerlei Bands, von denen ich die meisten nicht mal vom Namen her kenne. Okay, es werden The Explosion aus Boston interviewt, die ich sehr mag, und auch The Spits aus Seattle, John Joseph von den alten Cro-Mags (die ich ja nie mochte) kommt zu Wort, und das wegweisende Label Revelation Records wird ausführlich vorgestellt - da ist auch für einen alten Sack wie mich viel geboten.

Apropos alter Sack: Amüsant finde ich die Betrachtungen verschiedener Szene-Menschen zum Thema »Hardcore über 30«, was - wenn ich mich recht erinnere - mal bei einem Fanzine-Treffen in Neuss ein Thema war. Das aber ist auch schon gut zehn Jahre her.

Das Heft hat geschlagene 128 Seiten Umfang. Im A4-Format wohlgemerkt. Und ich habe mich nicht gelangweilt, sogar das x-te Interview mit einer mir unbekannten Band las ich zum größten Teil durch (ein bißchen kürzen hätte trotzdem oftmals nicht geschadet). Ein hervorragendes Heft, das ich allen empfehlen muß und möchte, die sich für Hardcore im weitesten Sinne interessieren. Kostet schlappe drei Euro.

Schlipsträger unterwegs

Zum ersten Mal in meinem Leben fuhr ich in der Ersten Klasse mit der Deutschen Bundesbahn: Dummerweise saß ich in einem Abteil und nicht im Großraumwagen, in dem man normalerweise mehr Beinfreiheit hat. Trotzdem gab es genügend Gelegenheit, den Leuten zuzuschauen.

Der Homo Ersteklassereisenderis ist vorwiegend männlich und mittleren Alters, er trägt Anzug und Krawatte und guckt meist wichtig. Handy und Laptop gehören zum unverzichtbaren Reisemittel.

Sieht man von diesen Statussymbolen ab, ist das Reisen in der Ersten Klasse nicht sonderlich anders als das Reisen in der Zweiten Klasse: Immerhin gibt es keine quengelnden Kinder, und Horden von besoffenen Bundeswehrsoldaten können sich die Luxusklasse schlicht nicht leisten.

Aber sonst? Der Kaffee wird einem auch in der Zweiten Klasse an den Platz gebracht und schmeckt nicht beschissener. Beim nächsten Mal fahre ich auf jeden Fall wieder Zweite Klasse.

22 April 2007

Mörderjagd in Neureut

Ich wußte bislang nicht, wer Georg Uecker ist. Der Mann ist Schauspieler und verkörpert die Figur des Dr. Carsten Flöter in der Fernsehserie »Lindenstraße«. Da ich die aber seit gut einem Dutzend Jahren nicht mehr gesehen habe, nützt mir eine solche Information wenig.

Georg Uecker ist aber auch der Moderator der Show »Fang den Mörder«. Die Mischung aus Kabarett, Mitmach-Quiz und interaktivem Theater ist seit einigen Jahren auf Tour und gastierte am Samstag, 21. April 2007, in der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut. Und da die freundlichen Kollegen der Internet-Agentur Trilobit mir eine Eintrittskarte schenkten, ging ich gern zu der Veranstaltung. (Dafür noch mal danke schön!)

Der Moderator war dabei der Hammer! Wie Georg Uecker über die Bühne schwänzelte, wie er sein Publikum und die mehr oder zwangsweise auf die Bühne verfrachteten Gäste in Gespräche verwickelte und wie er als Stand-up-Comedien die Einleitung machte - das war schon ziemlich perfekt. Ich amüsierte mich königlich.

Die Theaterstücke fand ich nur teilweise gelungen: Der historische Krimi enttäuschte mich sogar, dafür fand ich den zeitgenössischen Krimi, der im Schweizer Nobelskiort St. Moritz spielt, umso besser.

Das Highlight der Show war aber stets das Raten des Publikums. Die Diskussionen mit Freunden und Bekannten. Das Biertrinken in der Pause. Das Einwerfen der Karte in das entsprechende Kästchen. Und das Mitfiebern, wer denn nun wirklich der Mörder sein könnte.

Um es kurz zu machen: Mit meinen waghalsigen Theorien lag ich stets daneben. Als Kriminalkommissar wäre ich allerdings fehl am Platz.

Lustig und höchst unterhaltsam waren die dreieinhalb Stunden in der Badnerlandhalle aber trotzdem. Sehr schön!

Lyrik-Fanzine

In Zeiten, wo Poetry Slams sogar im Fernsehen kommen, sollte ich mal wieder auf ein Fanzine hinweisen, das vorrangig Gedichte veröffentlicht. Gemeint ist die Ausgabe 15 des Fanzines My Choice, das der unermüdliche Jerk Götterwind aus Groß-Gerau herausgibt.

40 Seiten mit allerlei Texten; manche finde ich gut, und bei manchen frage ich mich stets, warum die Zeilenbrüche an genau den Stellen sind, wo sie sitzen - wahrscheinlich eine reine Laune.

Und manche Texte sind mir dann doch zu schlicht: »Natürlich bemerkt sie mein Zögern. / Sie ist verletzt und wütend. / Die Ohrfeige nehme ich gleichgültig hin.« Da ist der Autor meiner Ansicht einfach zu faul, sich einen ordentlichen Text auszudenken, und reiht einfach einige Zeilen aneinander.

Schon passender sind Zeilen wie die: »Vor mir weiße Flächen / Ebenen vor gezacktem Horizont / Schnee gefriert zu Stein«. Da macht mir die Lyrik richtig Spaß.

Eine bunte Mischung. Keiner der Texte hat den Anspruch, »anspruchsvoll« zu sein. Deshalb gefällt mir die Mischung wahrscheinlich trotz aller Einzelkritik recht gut. Das Heft gibt's für einen Euro plus Porto.

21 April 2007

Körperliche Arbeit

Manchmal hat meine Mama seltsame Ideen: Haus streichen, Garten umgraben, Hecken schneiden. All so ein Zeugs, das ich als Großstädter, der ich mittlerweile bin, schon gar nicht mehr kenne.

In diesem Fall setzt sich Sohnemann Klaus ins Auto, düst in den Schwarzwald, ackert fleißig und wird dafür mit Kaffee und Kuchen, selbstgebackenem Brot und anderen Neckereien belohnt.

Davor aber haben die Götter den Schweiß gesetzt: Steinplatten schleppen, Löcher buddeln, Zement von Hand anrühren - kurzum, lauter Dinge, die ein Büromensch schon gar nicht mehr kennt. Und zwischendurch dem Hauskater noch die Zecken aus dem Fell drehen, das kann Mama nicht allein.

Hinterher leichte Gliederschmerzen und fieser Schweißgeruch, aber das Gefühl, »ebbis gschafft« zu haben. Auch mal schön. Und auf den Kaffee, den es irgendwann auf der neuen Veranda gibt, freue ich mich schon jetzt.

20 April 2007

Ein wunderbarer Film!

Gestern abend auf DVD geguckt: »Cinema Paradiso«, kein Genre-Film, sondern ein Streifen, den ich schon jetzt zu meinen Top Ten des Kinofilms zählen werde. Ein wunderbarer Streifen, bei dem man eigentlich heulen müßte.

Es geht um ein Kino, das nach dem Zweiten Weltkrieg in einem kleinen Ort in Sizilien zum Zentrum der Gemeinde wird. Ein Ort, an dem die Menschen fiebern und leiden, an dem sie lachen und jubeln. Und vor allem der Ort, in dem der kleine Junge Toto – ein großartiger Nebendarsteller! – vergißt, daß sein Vater im Krieg geblieben ist.

Ich will den Lesern die Details verschweigen, die lassen sich auf den einschlägigen Homepages eh nachlesen; es gibt sogar eine Lehrer-Analyse des Streifens. Ich will ihn empfehlen: als einen Film, den ich als unglaublich intensiv empfand, als »wertvoll« in positivem Sinn.

Zurecht gab es für diesen wunderbaren Film einen Oscar. Dem Regisseur des »Cinema Paradiso« haben wir übrigens auch »Die Legende des Ozeanpianisten« zu verdanken, ebenfalls ein absolutes Meisterwerk.

19 April 2007

Seltsame Spam ...

Irrwitzige bis bescheuerte Spam bin ich ja gewöhnt. Aber die heutige Mail-Ladung übertraf einiges. Gleich dreimal bekam ich eine Mail mit dem Absender Web-Nachrichten Deutschlands und der damit angegebenen Adresse info@focus.de (na, die werden sich beim FOCUS darüber aber freuen!).

Und natürlich macht das Betreff richtig neugierig: »In Muenchen ist Trauer angekuendigt.« Immerhin ist das Hauptthema der heutigen Presse die Schießerei in den USA. Noch besser dann aber der Text, den ich hier reinkopiere.

Innerhalb von einer Stunde beging ein Asiater 6 brutale Morde und verschwand in der unbestimmten Richtung. Der Moerder schlich sich in ein Wohnhaus ein und schlachtete all seine Bewohner inklusive 2 kleiner zehnjaehrigen Maedchen, die heimgegangen sind. Ermordet waren auch alle Haustiere. Die Polizei ist schockiert und macht nun alles Moegliche, um diesen Taeter so schnell wie moeglich finden zu koennen. Dank einiger Passanten gibt es nun eine kurze Beschreibung des Verbrechers. Es wurde eine Belohnung angekuendigt, wenn jemand etwas zu diesem Fall mitteilen kann. Naeheres dazu sowie ein Roboterbild unter http://geocities.com/SelaElvira1305

Seien Sie bitte vorsichtig! Danke fuer ihre Aufmerksamkeit


Stellt sich eigentlich nur die Frage, was ein »Asiater« ist. Und wer so blöd ist, auf den angegebenen Link zu klicken ...

Strenge schicke Dame



Guckt man sich in Karlsruhe um, sieht man alles mögliche. Leider nicht nur schöne Dinge. Aber das ist wohl überall so.

Cool finde ich manches Graffito. Hier eines aus einer Unterführung.

Schicke Dame, wie ich finde. Guckt nu rein bisschen streng.

18 April 2007

Autorenkonferenz

Seltsame Sache: Vor fast 30 Jahren habe ich meinen ersten PERRY RHODAN-Roman gelesen. Sommer 1977, ein Roman, in dem ein kleiner Mausbiber mit seltsamen Eigenschaften, ein schwarzhäutiger Riese mit vier Armen und drei Augen und so ein Wasserstoffatmer vorkamen. Das fand ich unglaublich beeindruckend; ich träumte nachts von Raumschiffen und Außerirdischen.

Und jetzt bin ich Chefredakteur der PERRY RHODAN-Serie, auch schon seit einigen Jahren, wie mir eben auffällt. Dieses Jahr bin ich 15 Jahre »an Bord« der größten Science-Fiction-Serie der Welt. Wenn ich mir das laut vorsage, klingt es sogar für mich sehr beeindruckend.

Schließlich ist es häufig auch ein Job, der nicht beeindruckt, sondern der anstrengt. Welcher Beruf ist das nicht? Außerdem hab' ich mir das ausgesucht.

Wichtig aber: Die letzten zwei Tage hatten wir Autorenkonferenz. Zehn Autoren und die Redaktion, zeitweise auch noch zwei Zeichner. Das war spannend: Ideen austauschen und Quatsch reden, Bier trinken und Spargel futtern, über »American Psycho« und »300« diskutieren - und fleißig Ideen ausbrüten, die Stoff für die nächsten Jahre bieten sollen.

Toll. Das ist eines der Highlights meines Arbeitsplatzes.

17 April 2007

Moloko Plus 31 – ein Tipp!


Es bedarf anscheinend immer einer Dienstreise, um ein Punkrock-Fanzine so richtig komplett durchzulesen. Das klingt komisch, ist auch seltsam, stimmt aber. Also: Ich las das Moloko Plus, die aktuelle Ausgabe 31.

Porträtiert werden das Label Halb 7 Records und das Fanzine Pankerknacker. In Interviews präsentieren sich Oi!- und Punkrock-Bands wie die Young Ones aus Holland, Goldblade aus England, Strongbow oder The Shoemakers aus Deutschland nebst einigen anderen.

Ergänzt wird das Heft, das im coolen Quadrat-Format erscheint, durch die üblichen Besprechungen von Platten und Fanzines, dazu kommen allerlei Artikel, etwa über den »Bloody Sunday« im Jahr 1972, der in vielen Musikstücken verarbeitet wurde, oder den Fußballer Arthur Friedenreich. Mein Lieblingsartikel: ein Text über die schreckliche 70er-Jahre-Band Bay City Rollers.

Das Heft ist saugut geworden, man merkt den Schreibern sowohl die Szene-Erfahrung als auch die Sachkenntnis an. Klare Trennung von Faschisten und anderen Deppen inklusive. Meine Empfehlung – das kann man/frau sich gern zulegen. 64 arschgeil gestaltete Seiten für zweieinhalb Euro sind auch super-okay.

15 April 2007

Wie der Vater, so der Sohn

Punk-Konzert im »Art Canrobert«. Ich stehe mit Frankie und einer ziemlich fröhlichen Punkette im Flur, wir trinken Bier und reden Blödsinn.

Eine Gruppe jugendlicher Glatzköpfe bewegt sich durch den Gang, offensichtlich schon einige Biere zu viel in den prallen Bäuchen. Und sie singen »Korrekte Drinks«, zumindest der vordere grölt das.

Frankie und ich gucken uns an. Das ist doch ..., denken wir wahrscheinlich beide. »Das sind die Presidenten!«, rufe ich begeistert aus. »Und die spielen heute abend eigentlich in Karlsruhe.«

»Au ja«, meint Frankie, »wir fahren jetzt nach Karlsruhe, gucken uns die Band im Crazy Kong an, dann kommen wir wieder hierher.«

Ich stupse den vordersten der Jung-Skins an. »Hey, die Band spielt heut' abend in Karlsruhe.«

Daraufhin sagt er in breitestem Pfälzisch. »Des weeß ich doch. Der Sänger isch mei Babba.«

Einige Nachfragen mehr glauben wir das. Der Sohn des »Presi«, so der Name des Sängers der mehr oder weniger legendären (und eher stumpfen und auch eher ... ähm ... Ficken und Saufen grölenden) Punk-Band aus Landau in der Pfalz folgt in gewisser Weise seinem Papa (»Babba«) nach.

Find' ich irgendwie lustig.

Sex und Skins, oi! oi! oi!

Das »Art Canrobert« ist ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in Rastatt. Als ich am Abend des Samstag, 14. April 2007, recht spät dort ankam, traf ich typische Jugendzentrums-Atmosphäre dort an: unglaublich viele junge Leute, eine friedliche und spaßige Stimmung und viel Spaß. Ich kam mir vor wie Mitte der 80er Jahre, als der Punkrock langsam immer stärker in die deutschen Provinzstädte einsickerte.

Die Band Currysau Kartel hatte ich wohl zu meinem Glück verpaßt, dafür bekam ich die Explorerzs aus Straßburg mit: eine sehr nette Mischung aus Ska und Punk. Die Band war mit einem ganzen Pack französischer Nietenpunker angekommen, die trinkfest und fröhlich wirkten.

Die Higgins aus Aalen und Umgebung provozierten das Publikum mit einem VfB-Shirt und ballerten fleißig ihren Punk ins Publikum, mal streetpunkig und eher langsam, dann aber durchaus mal ruppig schnell und mit einem Schuß Hardcore. Der Pogo war sehr jugendlich, vor allem Kids tummelten sich auf der Tanzfläche in tropischer Hitze.

Danach die Hauptband des Abends, die Tower Blocks aus Berlin. Der Sänger hatte eine derb röhrende Stimme, die überzeugte, dazu der ruppige Oi!-Sound – hier paßte alles. Und nur Skinheads dürfen bei so einer Bierwampe ihr T-Shirt auf der Bühne ausziehen. Doch, das war schon sexy.

Zumindest schien das die junge Dame mit ... ähm ... sehr tiefem und sehr gut gefülltem Dekolleté zu meinen, die schon sehr alkoholisiert war und immer mal wieder den einen oder anderen aus der Band angrabschte. Die Sex-Avancen schienen den Tower Blocks in dem Moment aber nicht so gut zu gefallen.

Weniger sexy dann übrigens die Rastatter Polizei, die mit bellenden Kötern am Eingang zum »Art Canrobert« aufgefahren war. Na super, und das in einer Stadt mit aktiver Nazi-Kameradschafts-Szene ...

14 April 2007

»Das ist Sparta!«

Was wurde nicht alles über »300« gesagt. Der Film sei politisch nicht korrekt, er sei brutal, er bringe die Geschichtsschreibung durcheinander, er sei ein Affront gegen den Iran – und so weiter.

Alles Quatsch. Alles Gerede von Leuten, die den Film wahrscheinlich nicht gesehen haben.

»300« ist eine Comic-Verfilmung. Und genau diesen Look hat der Streifen auch: pixelige Bilder, grobkörnige Aufnahmen, übertriebene Darstellungen und manchmal extreme Kameraführung. Rein technisch ein Meisterwerk.

Die Dialoge sind manchmal erschütternd blöd, manchmal bloß sau-pathetisch, dass es wehtut. Halbnackte Männer in Unterhosen sehen manchmal auch arg peinlich aus. Aber damit folgt der Film schlicht dem Comic und dieser der angeblich wahren Geschichte. Man kann davon ausgehen, daß die Wahrheit komplexer ist, aber darum ging's ja den Machern dieses Streifens nicht.

Daß sich irgendwelche Mullah-Deppen im Iran jetzt wieder aufführen, überrascht niemanden. Diese Leute brauchen die permanente Aufregung, um das Volk einzulullen und auf seiner Seite zu haben. Insofern unterscheiden sie sich nicht von den Amerikanern (deren System mir im Zweifelsfall natürlich lieber ist als das irgendwelcher Ayatollahs).

»300« ist eine Comic-Verfilmung. Punkt. Und ein filmisches Meisterwerk. Vielleicht kann man sich den Streifen ja auch mal ohne Dialoge angucken ...

13 April 2007

Autogrammjäger


Es interessierte mich in meinem bisherigen Leben nie sonderlich, ein Autogramm von einem bekannten Star oder so zu erhalten. Okay, ich freue mich darüber, wenn ein Buch signiert ist oder wenn ich eine schöne Zeichnung in einem Comic habe - aber ich würde mich nicht in eine lange Schlange stellen oder gar irgendwelche Leute belabern.

Das alles erzählte ich auf der Leipziger Buchmesse wohl irgendwann auch Dirk Schulz, einem »unserer« Zeichner. Lammfromm hörte der gute Mann sich eh ein ganzes Wochenende mein Gerede an und protestierte meist nur sehr zahm.

In diesem Fall schaute er mich ein wenig mitleidig an. »Weißt du was«, sagte er dann, »dann sollst du wenigstens ein Autogramm von mir haben.« Und er malte mir ein schönes Autogramm auf seine offizielle Autogrammkarte.

Das darf ich der Nach- und Außenwelt nun wirklich nicht verschweigen, finde ich.

Zwei Dosen Bier und kein Blick

Dienstreise nach Hamburg. Zu viel Arbeit im Gepäck, zu wenig Zeit, sich privat zu verlustieren. Also tigere ich vom InterCityHotel, in dem ich abgestiegen bin, in die Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofes, um mir im Laden zwei Dosen Bier und einen Mars-Riegel zu kaufen.

»Das glaubste nich!« schreit die stark geschminkte, mittelalte Verkäuferin, als ich direkt vor ihr stehe. Noch während ich glaube, ich sei irgendwie gemeint, sagt sie zu mir in ruhigem Tonfall ein höflich-kühles »Macht 4,47 der Herr«.

Ich krame in meiner Geldbörse, murmele ein verwirrtes »Kleinen Moment bitte«.

In der Zwischenzeit schreit die Dame weiter. Ich kapiere mittlerweile, daß hinter mir irgendwo im Laden eine Kollegin sein muß, die vielleicht gerade ein Regal auffüllt.
»Da steht der Typ direkt vor mir, keinen Meter entfernt, und dann steckt der sich doch echt die Zigaretten direkt in die Hose. Die war schon ganz gepolstert, kann ich dir sagen!«

Ich schiebe der Dame einen Fünfeuroschein über den Tresen. Ohne mit ihrem Geschrei aufzuhören, nimmt sie ihn in Empfang. Während sie weitere Details durch den Laden brüllt, bekomme ich 53 Cent Rausgeld. Ich erfahre nichts Relevantes mehr, sie ließ den Ladendieb völlig verwirrt laufen.

Schade. Dieser Ausgang der Geschichte hätte mich auch interessiert.

12 April 2007

Oetinger, Filbinger und Co.

Natürlich ist Günther Oettinger, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, weit davon entfernt, ein Nazi zu sein oder auch nur Sympathien für das braune Pack zu hegen. Aber man übertreibt wohl kaum, wenn man ihn als Karrieristen bezeichnet: ein Mann, der die knallharte Schule der Jungen Union durchlebt hat (von daher »kenne« ich ihn), der schon in den späten 80er Jahren mit populistischen Sprüchen für Aufsehen sorgte und der zuletzt seinen Vorgänger aus dem Amt des Ministerpräsidenten gedrängt hat.

Welcher Teufel ihn geritten hat, bei der Trauerrede auf Hans Filbinger den ehemaligen Nazi-Richter als Widerstandskämpfer darzustellen, ist mir schleierhaft. Daß er den Mann, der auch mal Ministerpräsident des »Muschderländles« war, nicht nachträglich angreifen konnte, leuchtet ja ein. Aber ihm dieses Loblied zu singen, das war peinlich.

Oder war's eher nachvollziehbar?

Dieses Land ist in den letzten zehn Jahren so weit nach rechts gerutscht, dass man sich als CDU-Wichtigmensch wieder so postieren muß, damit man den rechten Rand der Partei noch einigerma-ßen unter Kontrolle hält. Nach dieser Logik wird halt ein strammes NSDAP-Parteimitglied, das 1978 wegem aufgetauchtem Nazi-Mist noch aus dem CDU-Amt geworfen wurde, im Jahr 2007 zu einem Helden gegen den Faschismus.

Und das ist das Widerliche an der Geschichte.

Country-Sänger-Morde

Ich liebe Kinky Friedman. Nicht ihn persönlich, schon klar, schließlich stehe ich nicht gerade auf schnauzbärtige Texaner. Nein, ich stehe auf seine Bücher, finde seine haarsträubenden Romane einfach klasse.

»Lone Star« ist der Titel des Friedman-Krimis, den ich über Ostern gelesen habe. 1987 erstmals erschienen, 1993 erstmals in deutscher Sprache verlegt, 2006 in einer halbwegs preiswerten Ausgabe bei Rotbuch noch mal – und die hab' ich mir gekauft.

Das »Lone Star« ist ein Country-Club in New York. Und dort werden nacheinander diverse Country-Musiker umgebracht. Also muss Kinky selbst ermitteln: Er ist schließlich nicht nur Privatdetektiv, sondern war in seinem früheren Leben auch Country-Sänger. Der Name seiner Band: »Kinky Friedman and the Texas Jewboys«.

Der Humor des Buches ist schrill, die vielen Wortwitze in der deutschen Sprache leider nicht alle opimal wiedergegeben, die vielen Anspielungen kann man eh nicht übersetzen. Trotzdem war's wieder eine haarsträubende Geschichte, die ich komplett genossen habe. Sehr schön!

Zu viel auf einmal sollte man von Kinky Friedman übrigens nicht lesen. Ich brauche immer eine gewisse Pause zwischen zwei Büchern – dann aber machen die so richtig Spaß.

10 April 2007

Heuschnupfen-Kagge

Die Headline sollte der geneigte Leser dieser Zeilen bitte nachsprechen. Das geht ganz einfach: Man öffnet den Mund zur Hälfte (weil man durch die Nase eh keine Luft kriegt), kneift die Augen zusammen (weil die jucken wie Sau), und man drückt die Nase zur Hälfte zu (damit alles stimmt). Spricht man dann das obige Wort aus, klingt es reichlich gequetscht.

Und genauso fühle ich mich nach dem herrlichen Oster-Wochenende. Komme mir keiner mehr mit schönem Wetter ... Meinetwegen hätte es mal einen Tag lang regnen können. Nur mit der doppelten Dosis Antihistamine und anderem Scheiß ging es einigermaßen.

Aber jetzt kein Gejammer - war ja trotzdem ein nettes Wochenende. Wer abwechselnd niest und Nase putzt, kann dennoch viel Spaß haben.

05 April 2007

Zum letztem Mal: Leipzig-2007-Nachlese

Wer gern noch mal alberne Bilder von mir, meinen Kollegen und meinem sonstigen beruflichen Umfeld sehen will (unter anderem ich beim Staubsaugen und beim Wichtig-in-die-Gegend-gucken), dem muss ich jetzt doch wieder die offizielle Homepage der PERRY RHODAN-Serie empfehlen.

Es handelt sich um vier Logbücher, von denen die ersten bereits online sind. Das erste Logbuch zeigt allgemeine Impressionen vom Messestand, unter anderem eben mit jungen Lesern und meinem Staubsauger.

Im zweiten Logbuch geht es eher um die Zeichner und ihre Aktivitäten an unserem Messestand. Schicke Bilder ... teilweise von mir, entsprechend matschig die Qualität. Aber egal.

Das dritte Logbuch behandelt das Thema »Fachgespräche«: wir und unsere mehr oder weniger prominenten Besucher. Ein viertes Logbuch zum Thema ATLAN erscheint in den nächsten Tagen.

04 April 2007

Der zweite Pilz-Roman ist Pflicht


Meine Lektüre während der Leipziger Buchmesse: der Roman »Bataillon d'Amour«, geschrieben vom sympathischen Autor André Pilz und erschienen im Archiv der Jugendkulturen.

Ich fing das Buch vor der Messe an, und ich beendete es auf der Messe. Ich las in dem Buch, wenn ich im Hotelzimmer war, ich las sogar am Messestand, wenn ich ein wenig Zeit hatte. Ich konnte es nicht zur Seite legen, und ich beendete es mit einem Seufzen – immerhin gab es einen Schein von Happy-End.

Unfreiwillige Heldin des Buches ist Mechibel aus Kolumbien, eine junge Frau, die den Erzählungen von der großen Liebe glaubt, die nach Europa kommt und dort in einem Bordell landet. Dort wird sie »eingeritten«, bevor sie von zahlreichen Männern – sogenannten Freiern – mehrfach vergewaltigt wird, über Wochen hinweg.

Es gibt tatsächlich Leute, die daran glauben, daß Prostituierte ihren Beruf aus Freude am Sex ausüben. (Solche Frauen mag es ja sogar geben, ich kenne mich da nicht aus; sie sind aber wohl die Minderheit.) Es gibt auch Politiker, die kein Problem damit haben, mit ukrainischen Zwangsprostituierten und viel Kokain im Hotelzimmer rumzumachen.

Und irgendwie ist das kein Skandal, scheint mir. Ich werde künftig den Leuten, die an die Unschuld der Prostitution glauben, dieses Buch in die Hand drücken.

Die Wut steigt in einem auf, wenn man diesen ungewöhnlichen Roman liest. Er ist in einer direkten Sprache geschrieben, mit heftigen Beschreibungen (aber keine Pornografie!), mit knallharten Dialogen und einer unmittelbaren Spannung. Mechibel wird in diesem Buch nur zu einer Frau unter vielen, die ein solches Schicksal erleiden.

Klar: Das hier ist ein Roman, kein Sachbuch. Aber ein Roman, bei dem einem übel wird. Und der einen doch dazu bringt, weiter zu lesen. Mein ausdrücklicher Tip: Kaufen und lesen!

03 April 2007

Punkrock-Hintergründe

Die Jungle World ist nicht gerade meine Leib- und Magenzeitung, zu obskur sind mir manche politischen Artikel und Meinungen. Ganz anders aber ein aktueller Beitrag, der sich mit der Vorgeschichte des Punkrock beschäftigt.

Das Interview empfehle ich jedem, der sich für das Thema interessiert. Zitat gefällig?

The Dictators waren fünf jüdische Typen, die coole Poser sein wollten. Sie imitierten den Style italienischer Straßen­jungs, trugen Lederjacken kombiniert mit einem »Jewfro«, produzierten Lieder wie »Master Race Rock«. Es war Richard Meltzer, der Vater des Rockjournalismus, der Richard Blum alias Handsome Dick Manitoba vom Roadie zum Sänger der Band machte. Gerüchte­weise betätigte er sich als Wrestler und war stolzer Jude.

Und noch ein Zitat, gleich darauf:

Im Vergleich dazu waren die Ramones viel avancierter. In dem Song »Comman­do« zeigt sich die Balance aus Aggres­sion und Ironie, die die Ramones so genial machte: »First rule is: The laws of Germany! Second rule is: Be nice to mommy! Third rule is: Don’t talk to commies! Fourth rule is: Eat kosher salamies!« Später haben sie das verloren, waren nur noch eine Parodie ihrer selbst.

Sehr guter Artikel!

02 April 2007

Radio Italiano

Gestern abend mal wieder Querfunk, das einzig Freie Radio in Karlsruhe. Mein Heuschnupfen plagt mich sogar im Kellerloch, das wir als Studio benutzen – und ich fahre die aktuelle Enpunkt-Radiosendung. Eine Stunde lang Punkrock.

Diesmal Italien als Schwerpunkt, mal wieder, und erneut mit fettem Dank an das Label Mad Butcher Records und seine tollen Veröffentlichungen. Entsprechend streetpunkig richtete ich deshalb auch die Sendung aus.

Berenice Beach und Los Fastidios, Klasse Kriminale (diesmal nicht Mad Butcher, huch!) und Atarassiagröp, No Relax und Derozer (meine Favoriten in der Sendung!); es krachte ordentlich. Im Zuge des Punkrock-Geschichtsunterrichts gibt's noch Kina ausm Jahr 1984 und Block Of Flats ausm Jahr 1993.

Soll keiner sagen, ich könnte die alten Helden vergessen.