Glaubt man den einschlägigen Berichten über eine Buchmesse, wird bei so einer Veranstaltung die ganze Zeit eine Party nach der anderen gefeiert. Teilweise mag das stimmen; vor allem Journalisten werden zu vielen Festivitäten eingeladen und mit Alkohol reichlich beschenkt. Journalisten sind aber, auch wenn sie das selbst meist nicht so richtig glauben, weder typisch für die normale Mehrheitsbevölkerung noch typisch für den gewöhnlichen Messebesucher ...
Als Messebesucher, der aus arbeitstechnischen Gründen durch die Heiligen Hallen von Frankfurt schlurft, habe ich eigentlich gar keine Lust auf Party. Ich bin froh, wenn ich nach einem schwitzigen Tag in den Hallen mit zahlreichen Gesprächen ein wenig meine Ruhe in der Heimat genießen kann – deshalb pendle ich zwischen Frankfurt und Karlsruhe, um im eigenen Bett zu übernachten.
So verpasste ich zum wiederholten Mal die Party, die unsere Partner von Edel Germany am Donnerstag ausrichten. Ich war eingeladen, fuhr aber lieber heim. Irgendwann muss ich sie mir aber wirklich einmal geben, vermute ich.
Immerhin reichte es zu einem Bier am Stand von Random House. Dort lief ich am Donnerstag kurz vor 18 Uhr auf. Ich traf einige Bekannte, die bei Verlagen wie Heyne oder Blanvalet arbeiten oder gearbeitet haben, trank mein Bier sehr schnell und verließ die Halle, um den Zug noch zu bekommen. Von Party kann man da kaum sprechen – aber nett war's trotzdem.
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