Ich will über das laufende Romanprojekt, an dem ich schreibe, nicht zu viel verraten – es ist nie gut, wenn man zu viel über ungelegene Eier redet. Aber am heutigen Donnerstag auf der Frankfurter Buchmesse nutzte ich die Gelegenheit, auch über mein eigenes Projekt zu sprechen, nicht nur über eine gewisse Raketenheftchenserie.
So sprach ich mit der Person, in deren Programm der Roman erscheinen soll, und ich sprach mit der Person, die ihn redigieren wird. »Ist da eine Liebesgeschichte drin?«, fragte die Person, die redigieren wird. »Ich musste in letzter Zeit zu viel Liebe machen.« Nachdem der Satz gefallen war, lachten wir einige Zeit sehr laut ...
Es ist ein Genre-Roman, und er ist dick. Er dürfte sogar zu dick sein; das heißt, dass ich kürzen muss. Das wird sicher ein seltsames Gefühl mich: Die bittere Medizin, die ich immer mal wieder meinen Autoren gebe, muss ich dann selbst schmecken.
Das seltsame Gefühl wird sowieso noch wachsen: Normalerweise schreibe ich über Bücher, ich lese Bücher, und ich bringe die Romane von Autoren heraus. Diesmal wäre ich dann selbst fällig, und dann muss ich mich der Kritik stellen. Da bin ich schon sehr nervös – dabei ist es bis zur Buchmesse 2017 noch sehr weit ...
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