Eine Buchmesse hält immer wieder ihre ganz eigenen Höhepunkte bereit. So auch am vorletzten Messetag – Samstag, 19. März 2016 – in Leipzig. Während der Kollege und ich dabei sind, unseren Messestand in einen attraktiven Zustand zu versetzen, beginnt am Stand gegenüber ein besonderes Konzert: Ein Dudelsackspieler ist aufmarschiert und trötet los.
Es ist laut, es ist dudelig, und es nervt. Aber es gibt Leute, die finden das gut; einige tun zumindest so, als würden sie tanzen, und als der Dudelsackspieler zu Ende gepfiffen hat, gibt es Applaus. Nicht von mir: Ich starre entsetzt auf das Schauspiel und bekomme den Mund nicht zu.
Wie ich höre, hat sich das Schauspiel am Vortag einige Male abgespielt, und ich habe es wohl immer verpasst. Ich kann mich also auf unerwünschte Musik-Darbietungen einstellen. Na dann ...
2 Kommentare:
Latha math, Klaus.
Die Kombination aus Messestand & Messehalle ist wohl in akustischer Hinsicht kein Ideal; der Dudelsack ist definitiv fürs Freie gedacht. So in der direkten Nachbarschaft bist Du dann eher mit dessen Urfunktion konfrontiert gewesen - den Gegnern das Grausen zu lehren. ;-)
bonté
Ich durfte es ja dann auch noch live erleben. Zum Glück konnte ich fliehen und musste nicht am Stand bleiben.
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