Mein heutiger Arbeitstag an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel – ich liebe diesen langen Namen! – hatte es in sich: Mit meinem Co-Dozenten Uwe Anton und Olaf Kutzmutz von der Akademie ging ich in die Textarbeit mit den 16 Autorinnen und Autoren, die zum Seminar gekommen waren. Jeder hatte eine Kurzgeschichte eingereicht, die einen phantastischen Inhalt haben musste, und selbstverständlich wollten wir alle Kurzgeschichten sehr genau besprechen.
Bei manchen Texten waren wir womöglich zu genau oder schweiften zu sehr ab. (Wobei die Frage durchaus interessant ist, inwiefern es das Persönlichkeitsrecht von Personen betrifft, wenn sie in einer fiktiven Geschichte vorkommen.) Das kostete viel Zeit, wenngleich ich es spannend fand.
Ab dem Nachmittag arbeiteten wir mit der Uhr: nicht mehr als zwanzig Minuten pro Kurzgeschichte – manchmal rutschten wir trotzdem über die selbstgesetzte Marke. Aber so kamen wir gut voran, besprachen einen Text nach dem anderen und hatten bis zum Abend alles geschafft.
Danach gab's noch eine letzte Textaufgabe, und der Feierabend rückte schlagartig näher. Den Ausklang des Seminartages bilden traditionell Bier und Wein und allerlei Gespräche.
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