28 März 2014

Vernissage von Inge Jungberg

Von Kunst verstehe ich nicht viel, und ich gehe vergleichsweise selten in Ausstellungen. Die Einladung zur Vernissage »Bildbearbeitung« der Künstlerin Inge Jungberg nahm ich aber gern an – und so fuhr ich am Abend des Donnerstags, 27. März 2014, quer durch Karlsruhe. Im Technologiepark befindet sich die Firma CAS Software AG, in deren großzügigen Räumlichkeiten die Bilder zu sehen sind.

Die CAS ist eine von vielen erfolgreichen Firmen in Karlsruhe, die ich bislang nicht kannte; allein deshalb fand ich meinen Besuch dort schon einmal spannend. Ich traf einige Bekannte, ich trank ein Bier und aß Butterbrezeln; dann ging es los.

Martin Hubschneider, der Vorstandsvorsitzende der Firma, sprach einleitende Worte. Die Software-Firma veranstaltet drei- bis viermal solche Ausstellungen; das weite Treppenhaus und die hellen Wände in den Fluren und Besprechungsräumen bieten dafür ein schönes Ambiente.

Die Laudatio auf die Künstlerin und ihre Werke hielt Eckhard Schwettmann, ihr Ehemann. Der Laudator ist mir seit Mitte der 90er-Jahre bekannt, wir arbeiteten bei PERRY RHODAN zusammen und sind seither immer wieder bei Projekten »zusammengestoßen«. Er erläuterte die Art und Weise, wie die Künstlerin technische Elemente mit ihrer gegenstandslosen Kunst verbindet, wie sie aus Granulat, Sand, Computerchips und Farbe originelle Bilder schafft.

Danach schaute ich mir die Ausstellung an, die übrigens noch bis zum 4. Juli angeguckt werden kann. Dutzende von Bildern in unterschiedlichen Größen waren zu sehen, wobei ich die großen Bilder besonders eindrucksvoll fand: Sie waren teilweise echt wuchtig, wirkten dynamisch und luden sogar mich zu Assoziationen ein.

Die Verbindung von technischen Elementen, die so aussahen, als hätte man sie aus einem Computer herausgebrochen, allerlei Sand und Granulat sowie viel Farbe ergab spannende Bilder, die ich mir gern betrachtete. Fürs Wohnzimmer daheim wären sie nichts, weil sie meiner Ansicht nach nur in lichten Räumlichkeiten wirkten – aber sie sind definitiv einen zweiten Blick wert. Und das gilt auch für die empfehlenswerte Ausstellung.

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