19 November 2007

Ein bisschen Alltagsrassismus

Wenn man sich - wie ich - in so einem riesigen Touristengebiet aufhaelt, fallen einem doch recht schnell gewisse Typisierungen auf. Eine kleine Prise Alltagsrassismus gefaellig? Voellig subjektiv und so ...

Generell sind alle Touristen hier sehr alt. Es mag einige Kinder geben, die die Statistik drastisch senken, aber ansonsten gehoere ich definitiv zu den jungen Leuten hier. Vorherrschend sind Rentner beiderlei Geschlechts, manchmal in Reisegruppen.

Deutsche erkennt man daran, dass die Maenner Socken in Sandalen tragen und dass sie gern eine BILD-Zeitung spazieren fuehren. Die Frauen sind rundlich und laecheln gelegentlich freundlich, reden dafuer mit den Einheimischen gnadenlos pfaelzisch (gerade eben im Internet-Cafe) oder schwaebisch - das verstehen die Leute nicht mal in Norddeutschland.

Englaender erkennt man daran, dass die Maenner durch die Bank miese Taetowierungen auf den Unterarmen zu sein haben. Und sie tragen die SUN, das grausige Pendant zur deutschen Blut- und Sperma-Postille, unterm Arm. Die Frauen tragen schulterfrei und hauteng, egal wie rundlich sie sind.

Und Hollaender ... die gibt es hier in der Naehe des Strandes nur als kleine Minderheit. Naeher des Zentrums der Stadt scheint es einen hollaendischen Strandabschnitt zu geben; viele Beschilderungen in niederlaendisch. Rein optisch sah ich keine Unterschiede.

Es gibt nicht nur "weisse" Menschen hier, sondern auch Schwarze. Das sind die armen Schweine, die mit irgendwelchem ueberflussigen Plunder an der Strandpromenade stehen und versuchen, diesen Kram den flanierenden Touristen zu verkaufen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Fahnenfluch – Standard sag ich mal dazu :)

viel Spaß noch

Anonym hat gesagt…

Und Dr.Wuschel mittendrin....
schönen Urlaub noch Klaus.
Gruß D. aus B.